Kategorie: Ideen

Mündliche Prüfung im Studium: So gelingt die Vorbereitung

Zitternde Knie und schweißnasse Hände – das muss nicht sein! Mit effektiver Vorbereitung und diesen Tipps wird deine mündliche Prüfung im Studium zum Erfolg.

1 min Lesezeit

Studierende sitzen an einem Tisch und lernen
Foto von cottonbro studio

Im Studium gibt es verschiedene Formen, mit denen dein Wissen geprüft werden kann. Neben den klassischen schriftlichen Klausuren sind das zum einen Hausarbeiten und zum anderen mündliche Prüfungen. Spätestens zur Verteidigung der Abschlussarbeit ist für viele Studierende der Zeitpunkt gekommen, an dem sie sich in einer mündlichen Prüfung behaupten müssen. Da empfiehlt es sich, diese Art der Prüfungsleistung schon vorher kennenzulernen. Oftmals ist es nämlich möglich, schon frühere Leistungen als mündliche Prüfung abzulegen. Allerdings drücken sich die meisten Studierenden davor – und vielleicht ja auch du? Dabei gibt es keinen Grund vor der mündlichen Prüfung Angst zu haben. Das richtige Vorgehen hilft dir dabei, den Prüfungsstress zu bewältigen und die Prüfung erfolgreich zu absolvieren.

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Mündliche Prüfung im Studium – Das Wichtigste in Kürze

Zitternde Knie, schweißnasse Hände und ein schneller Puls. So fühlen sich vermutlich die meisten Prüflinge, da sie nicht wissen, was sie erwartet. Die Anforderungen sind schwierig einzuschätzen und die Angst, frei über ein Thema zu sprechen und Fragen zu beantworten, ist oft sehr groß. Wie gesagt, gibt es jedoch keinen Grund dazu. Die Prüfenden sind nämlich meist die Dozent:innen. Und diese wollen selbstverständlich in der Regel auch, dass du sowie andere Studierende die Prüfung erfolgreich bestehst. Um dir einen ersten Einblick ins Thema zu geben, haben wir hier die wichtigsten Informationen kurz und knapp für dich zusammengefasst:

  • Die mündliche Prüfung ist mit etwa 15 bis 30 Minuten deutlich kürzer als die schriftliche Klausur.
  • Der Ablauf variiert je nach Prüfenden. Meist sprichst du aber frei über einen selbst ausgewählten Themenbereich, der mit den Prüfenden abgesprochen ist. Im Anschluss daran werden dir dazu genauere Fragen gestellt.
  • Neben der/dem Dozent:in gibt es eine:n Beisitzende:n zur Protokollierung der Prüfung. Die Note legen sie am Ende gemeinsam fest.
  • Manchmal gibt es sogar die Gelegenheit, eine mündliche Prüfung als Gast zu besuchen. Dadurch kannst du dir ein genaues Bild darüber verschaffen, wie diese abläuft und welche Fragen auf dich zukommen könnten.

Mündliche Prüfung: Vorbereitung ist das A und O

Um dich optimal auf deine mündliche Prüfung vorzubereiten, solltest du die wichtigsten Teilbereiche deines Themas sowie relevante Fachbegriffe beherrschen. Auch Beispiele sind hilfreiche Informationen, die dir in der Prüfung den ein oder anderen Pluspunkt bescheren können. Damit zeigst du nämlich, dass du den Stoff verstanden hast. Bereite dich zudem darauf vor, dass dich die Prüfenden zum Schluss nach deiner eigenen Meinung fragen.

Grundsätzlich gilt: Starte so früh wie möglich mit den Vorbereitungen, d.h. mit dem Lernen. So verankerst du das Wissen im Langzeitgedächtnis und kannst leichter darauf zugreifen. Notiere dir außerdem in Vorlesungen, Übungen und Seminaren wichtige Informationen, anstatt nur Stichworte im Skript zu markieren.

Lernplan erstellen

Nun stellt sich die Frage: Wie lerne ich für die mündliche Prüfung am besten? Die Antwort: mit Hilfe eines Lernplans. Erstelle dir einen Zeitplan und notiere dir, an welchem Tag du was und wie lang lernen möchtest. Indem du deine Ziele festhältst, schaffst du einen Überblick über den Stoff, fühlst dich nicht so schnell überfordert und bleibst stattdessen motiviert. Wichtig dabei ist, es nicht zu übertreiben. Denn keiner kann länger als fünf bis sechs Stunden am Tag effektiv arbeiten oder lernen.

Hilfreich ist darüber hinaus das sogenannte Brühwürfel-System. Dafür schreibst du jeweils kurze Zusammenfassungen zu den Teilbereichen, die für deine mündliche Prüfung relevant sind. Diese wiederum fasst du weiter in Stichpunkten zusammen, sodass sie auf eine kleine Karteikarte passen. Auf die Rückseite schreibst du dann Fragen zum Thema auf, die dir beim Lernen häufig begegnet sind. Indem du die Karteikarten regelmäßig durchgehst, verknüpfst du die Fragen mit den Informationen zum Thema.

Übung macht den Meister

Wichtig ist aber nicht nur die Vorbereitung in der Theorie, sondern auch die praktische Übung, indem du die Prüfungssituation mehrmals simulierst. So lernst du nicht nur dich gekonnt auszudrücken, sondern erkennst auch, an welchen Stellen du noch lernen musst. Am besten klappt die praktische Vorbereitung mit Kommiliton:innen, Freund:innen oder der Familie. Gewöhne dir schon hier an, Fragen nicht kurz und knapp zu beantworten, sondern weiter auszuholen, um zu zeigen, was du gelernt hast. Dadurch bleibt am Ende außerdem weniger Zeit für Fragen. So gehst du viel gelassener und selbstsicherer in die tatsächliche Prüfung. Befolge dabei außerdem diese drei Tipps:

  • Beherrsche und nutze Fachbegriffe
  • Nenne Namen wichtiger Autoren des Fachgebiets
  • Verweise auf andere Teilbereiche des Themas (sofern es sich anbietet)

Das gilt es während der mündlichen Prüfung im Bachelor oder Master zu beachten

Meist stellen die Prüfenden zu Beginn eine Frage oder fordern dich dazu auf, einen Überblick über dein Thema zu geben. Dabei kannst du strategisch vorgehen und zunächst das Thema grob darlegen, wobei schon Fachbegriffe verwendet werden, anschließend für die Teilbereiche etwas ins Detail gehen – zum Beispiel auch Autoren nennen – und zum Schluss mehrere Theorien von verschiedenen Seiten beleuchten. Vor- und Nachteile kommen besonders gut an. Sei aber auch bereit, deine eigene Meinung zu teilen.

Blackout: Was jetzt?

Bei einigen Studierenden hat die Prüfungsangst erhebliche Folgen auf die Leistung. Die Situation, vor der wohl jeder Prüfling Angst hat: der Blackout. Ist der Kopf plötzlich wie leergefegt, geraten die meisten noch mehr in Panik, was die Situation jedoch nur verschlimmert. Bitte die Prüfenden stattdessen darum, die Frage umzuformulieren oder um ein wenig Bedenkzeit und nimm einen Schluck Wasser. Lasse die Prüfenden aber auf jeden Fall an deinem Denkprozess teilhaben und gebe ihnen so einen Einblick in dein Wissen. Zeige ihnen, dass du dir Gedanken machst und Ahnung hast, auch wenn du die Frage im Moment nicht gezielt beantworten kannst.

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Andreas für JobTeaser


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