Arbeiten im Homeoffice: Wie finde ich in meine Routine und meinen Arbeitsflow?
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Deutschland befindet sich im Homeoffice und du bist mittendrin?
Damit sich bei dir zu Hause jetzt nicht der Schlendrian breit macht, solltest du von Anfang an Struktur in deinen Arbeitstag bringen. Klingt vielleicht erstmal etwas aufwendig – ist aber durchaus hilfreich, um zu Hause deinen Arbeitsflow zu finden. Schließlich erwartet dich im Homeoffice kein durchgetakteter Büroalltag, kein Chef, der dir über die Schulter schaut und kein Kollege, der als gutes Vorbild voran hustlet!
Zuhause bist du der Kapitän und navigierst das Ding in Richtung Feierabend. Wie du dabei deinen persönlichen Arbeitsrhythmus finden kannst, erfährst du in diesem Beitrag.
So geht Homeoffice – für dich!
Falls du hier jetzt auf einen Masterplan fürs produktive Arbeiten im Homeoffice gehofft hast, wirst du an dieser Stelle vielleicht erstmal enttäuscht sein, denn den haben wir leider nicht. Wir ticken halt alle anders und müssen daher den richtigen Weg zu unserem Arbeitsflow selbst finden. Hilfreiche Tipps und Anregungen haben wir aber auf alle Fälle – teste es aus und du wirst schnell merken, was dir persönlich am meisten hilft, um die ideale Struktur und Routine in deinen Arbeitstag zu bringen – darauf kommt es letztendlich an und nur so geht Homeoffice.
Routine, Routine, Routine - Finde deinen Arbeitsflow!
Eine Routine ist etwas, dass du immer wieder tust, um den Schalter in deinem Kopf umzulegen, der dir sagt, dass es Zeit ist, in den Arbeitsrhythmus zu finden. Der Schlüssel zu einer perfekten Routine ist, dass du einen bestimmten Ablauf festlegst, den du jeden Tag aufs Neue im Homeoffice abrufen kannst – schließlich sind wir allesamt Gewohnheitstiere!
Das wirkt auf dich vielleicht zunächst eher zwanghaft und wenig inspirierend, aber Du wirst sehen, dass du deine Aufgaben dadurch gezielter und schneller meistern wirst. Wie du deine Struktur im Homeoffice schlussendlich festlegst, hängt natürlich ganz individuell von dir ab. Am Ende muss jeder seinen eigenen Arbeitsrhythmus entwickeln, der häufig auch vom persönlichen Umfeld beeinflusst wird. Gerade zu Hause lauert jede Menge Ablenkungspotenzial, das dich schnell aus dem Konzept bringen kann.
Bist du auch noch auf der Suche nach deinem Arbeitsflow? Viele finden ihren Rhythmus am besten mit einer festen Morgenroutine. Denn ein allmorgendliches Ritual bringt dich nicht nur körperlich, sondern auch mental direkt an den Schreibtisch. So kann‘s losgehen!
Schaff dir eine Morgenroutine
Vom Frühaufsteher bis zum Morgenmuffel hat jeder von uns ganz individuelle Bedürfnisse und Vorlieben, um optimal in den Tag zu kommen. Brauchst du morgens ein ordentliches Frühstück oder reicht dir eine Tasse Kaffee? Springst du mit einem Lächeln aus dem Bett oder sollte man dich vor der Dusche am besten gar nicht erst ansprechen? Stimme deine Morgenroutine ganz auf dich und deine Ansprüche ab.
Am Anfang wirst du sicherlich noch etwas herumexperimentieren bis du den perfekten Weg für dich gefunden hast. Aber eine gute Morgenroutine braucht nicht viel deiner kostbaren Zeit – je einfacher und unkomplizierter, desto besser! Schon wenige Minuten täglich werden deinen Tag verändern und dir auch dabei helfen, deinen Arbeitsflow zu finden.
Hier etwas Inspiration für deine Morgenroutine:
1. Zeit für dich einplanen: Stell dir den Wecker nicht zu knapp!
2. Porridge, Müsli, Obstsalat: Ans Frühstück denken oder für später einplanen!
3. Get ready for work: Heißgetränk, Wasserglas, Stifte und Notizblock bereitlegen!
4. (Home-)Office Style: Zieh dich an, als würdest du zur Arbeit gehen!
5. Sonnendusche oder kalte Dusche: Bring deinen Kreislauf in Schwung!
Mach dir einen Plan für deine To-Do's!
Perfekt, du sitzt pünktlich am Schreibtisch und kannst dich frisch ans Werk machen! Aber wie teilst du dir deine Arbeitszeit am besten ein, um in den perfekten Arbeitsflow zu finden? Wann bist du besonders konzentriert? Was willst oder musst du heute schaffen? Stehen Video-Calls oder andere Gespräche an?
Nimm dir am besten direkt am Morgen etwas Zeit, um deine To-dos des Tages zu planen. Denn mit etwas Struktur im Homeoffice weißt du direkt was zu tun ist, kannst produktiver arbeiten und findest optimal in deinen Arbeitsrhythmus. Aber bleibe bei deiner Planung realistisch und nimm dir nicht zu viel vor. Ansonsten gerätst du schnell in Stresssituationen, kommst aus dem Flow und verlierst die Motivation. Plane also immer auch kurze Pausen für kleine Bewegungseinheiten, einen Coffee-Break oder Snack ein.
Auch du hast Phasen am Tag, an denen du besonders leistungsfähig und voll bei der Sache bist, aber auch Tiefpunkte, an denen du müde aus dem Fenster, anstatt aufmerksam auf den Bildschirm schaust. Im Büro musst du häufig gegen deine innere Leistungskurve ankämpfen, im Homeoffice kannst du dich etwas besser auf deinen persönlichen Beat einlassen.
Du wirst merken: Mit einer vertrauten Routine im Homeoffice und einer guten Struktur für deinen Arbeitstag wirst du deinen Workflow schnell finden und kommst gut voran.
Tagespläne sind aber nicht alles, du kannst für dich noch zusätzliche Strukturen schaffen, indem du zum Beispiel ein paar „Immer dann…“-Regeln formulierst.
„Immer dann..." -Regeln: So könnte das konkret aussehen:
- Immer morgens um 8 Uhr und nach der Mittagspause checke ich meine E-Mails
- Immer zwischen 9 und 11 Uhr arbeite ich konzentriert an Projekten und bleibe offline
- Immer freitags zwischen 16 und 17 Uhr plane ich die Ziele für die nächste Woche
Struktur im Homeoffice: Was geht noch?
Natürlich gibt‘s noch mehr, was du ausprobieren kannst, um in den richtigen Arbeitsflow zu finden. So ist es erstmal total wichtig, dass du dir einen Platz einrichtest, an dem du gut arbeiten kannst. Sorge in deinem Homeoffice zudem für eine Atmosphäre, in der du dich besonders wohlfühlst.
Wer kann schon in einem chaotischen Arbeitsumfeld gute Leistungen vollbringen, geschweige denn in seinen Arbeitsrhythmus finden? Wenn du es gern ordentlich magst oder du im Gegenteil eher einen Hang zum Chaotischen hast, könntest du vielleicht auch ein Freund von digitalen Listen werden. Du kannst dabei aus einer Vielzahl von Apps und Tools wählen.
Der Vorteil, digitale Listen
- verschwinden nicht in deiner Zettelwirtschaft.
- sind immer und überall abrufbar.
- erinnern dich an wichtige Timings.
- lassen sich auch mit anderen Personen verbinden.
Auf dem Papier oder der App lassen sich Strukturen natürlich schnell festlegen, aber damit sie ein fester Bestandteil deiner Homeoffice Routine werden, ist natürlich auch deine Selbstdisziplin gefragt. Um standhaft zu bleiben, können für dich vielleicht außerdem kleine Belohnungen einen Anreiz schaffen. Das kann eine heiße Schokolade am Nachmittag, ein kleiner Chat mit den Kollegen oder eine kurze Auszeit mit deinem aktuellen Lieblingssong sein. Ganz egal, was es für dich ist, Hauptsache, es motiviert dich und hilft dir, dem Homeoffice Blues vorzubeugen und in einen guten Arbeitsflow zu finden.
Für eine optimierte Struktur in deine Homeoffice Routine findest du hier eine Checkliste mit den 10 ultimativen Regeln für dein Homeoffice.
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