Kategorie: Persönliche Entwicklung

Zeitmanagement lernen – 6 Tipps für Job und Studium im Überblick

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Wer sich im Studium oder im Job gut organisiert, hat weniger Stress und erledigt Aufgaben schneller. Theoretisch logisch, aber praktisch gelingt das nicht unbedingt jedem. Kein Wunder, wenn die Grenzen zwischen Privat und Arbeit fließend ineinander übergehen – wie es aktuell im Homeoffice häufig der Fall ist. 

Gehörst du auch zu denjenigen, die sich gerne mal verzetteln und am Ende des Tages gefrustet sind, weil der Uni-Lernstoff oder wichtige Aufgaben im Job noch immer auf dich warten? Dann haben wir eine gute Nachricht für dich: Jeder kann sein Zeitmanagement verbessern und es gibt eine Menge hilfreicher Methoden und Tools dafür. 

Mit unseren 6 Tipps für ein besseres Zeitmanagement kannst du dir deinen persönlichen Fahrplan für mehr Produktivität und weniger Stress im Studium oder auf der Arbeit selbst zusammenstellen. Pick dir einfach das heraus, was zu dir und deinem Arbeitsstil passt!


Zeitmanagement im Homeoffice: So optimierst du deine Work-Life-Balance

Nur mal schnell die E-Mails checken, auf den Post antworten oder den Tweet liken. Erkennst du dich wieder? 

Es gibt einfach so viele Dinge, die uns von der Arbeit ablenken – vor allem Smartphone & Co. machen uns regelmäßig einen Strich durch unser Zeitmanagement. Dabei ist es nur von Vorteil, wenn du deinen Uni- oder Arbeitsalltag auch zu Hause besser geregelt bekommst. Denn wer Zeitmanagement im Homeoffice beherrscht,


  • kann seine Produktivität im Studium oder auf der Arbeit verbessern.
  • hat allgemein weniger Stress beim Lernen oder Arbeiten.
  • hat am Ende mehr Energie und Zeit fürs Privatleben.


Wenn du jetzt deiner Work-Life-Balance auf die Sprünge helfen möchtest, dann sind unsere 6 Zeitmanagement Tipps genau das Richtige für dich und deine neue Homeoffice-Strategie.


Tipp 1 - Schenke Zeitfressern keine Aufmerksamkeit

Dein Alltag hält jede Menge Ablenkungspotenzial für dich bereit und das kann dir dein Zeitmanagement insbesondere im Homeoffice völlig ruinieren: Mal eben kurz den Müll runterbringen, die Waschmaschine anmachen, die Blumen gießen – die Liste der Hausarbeiten ist lang. Noch dazu sind wir Dank der Digitalisierung immer und überall für jeden erreichbar

So wird der kurze Plausch unter Arbeits- oder Studienkollegen einfach in den Online-Team-Chat verlagert und immer wieder poppen neue Nachrichten auf, die dich aus deiner Konzentration reißen. Jedes Mal, wenn du unterbrochen wirst, brauchst du danach Zeit, um wieder in den Workflow zu finden. Am Ende des Tages hat sich ein großes Loch in dein Zeitkonto gefressen und du hast nur einen Bruchteil deiner Arbeit geschafft. 

Wenn du dein Zeitmanagement für Uni oder Arbeit besser in den Griff bekommen möchtest, solltest du deine Zeitfresser kennen und ihnen den Garaus machen: Verlege den Haushalt also besser in deine Freizeit und bleibe zu deinen Leistungshochphasen einfach offline.


Tipp 2 - Die richtigen Prioritäten setzen

Du stehst vor einem Haufen Aufgaben, die du erledigen musst und weißt nicht, wo du anfangen sollst? Erstmal ruhig durchatmen und einen kühlen Kopf bewahren. Am besten ist es, wenn du dir zunächst alle Aufgabe notierst, um sie dann zu priorisieren. Die Sachen, die am meisten brennen, erledigst du zuerst

Hast du einen Abgabetermin in der Uni? Wartet ein Kunde oder Kollege auf deine Rückmeldung? Durch das Erledigen dieser Prio-1-Aufgaben, nimmst du dir im ersten Schritt den Druck und kannst dann die anderen Aufgaben viel entspannter angehen. Du wirst sehen, dass du deine Arbeit auf diese Weise mit viel weniger Stress erledigen kannst.


Tipp 3 - Aus Groß mach Klein

Das Projekt an dem du gerade arbeitest ist so komplex, dass du den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr siehst. Du stehst unter immensen Druck und bist davon überzeugt, dass du diese Aufgabe nicht rechtzeitig fertigstellen kannst?

Manchmal erscheint uns eine Arbeit, sei es beispielsweise eine Seminararbeit, so umfangreich, dass wir am liebsten hinschmeißen möchten. Aber unterteilen wir das Projekt in kleinere Teilaufgaben, wirkt es schnell viel weniger bedrohlich. Erarbeite dir das große Ganze in kleinen Portionen. So kommst du Stück für Stück an dein Ziel und steigerst deine Motivation und Produktivität im Studium sowie auf der Arbeit.


Tipp 4 - Nutze Tools, die dein Zeitmanagement optimieren

Eine klare Strukturierung deiner Aufgaben kann dein Zeitmanagement im Homeoffice oder für die Uni deutlich verbessern. Daher sind Projektmanagement Tools auch so beliebt – und zwar nicht nur bei der Arbeit im Team. Denn mithilfe von Trello, Asana und Co. behältst du auch im Studium oder Homeoffice den Überblick über anstehende To-dos und wirst sogar an wichtige Timings erinnert. 

Dabei sind die Tools für jeden ziemlich selbsterklärend und du kannst direkt loslegen Aufgaben, Listen und Prioritäten anzulegen. Ideale Werkzeuge also, um mehr Produktivität in deine Arbeitsweise zu bringen. 


Tipp 5 - Teste die angesagten Zeitmanagement-Methoden

Von der ABC-Analyse bis zur Zwei-Listen-Technik: Das Internet ist voll von Zeitmanagement-Methoden, da sollte wirklich für jeden Typ die passende Technik dabei sein! 

  • Bei der Kanban-Methode werden zum Beispiel die To-dos in drei Spalten strukturiert: zu erledigenin Arbeit und erledigt.
  • Bei der Pomodoro-Technik teilst du dein Arbeitspensum auf kleine Zeiteinheiten mit vielen kurzen Zwischenpausen auf. Auf diese Weise soll die Produktivität beim Arbeiten erhöht werden. 
  • Und bei der 18-Minuten-Regel nimmst du dir täglich insgesamt 18 Minuten Zeit, um über deine Arbeitsweise nachzudenkenMinuten am Morgen1 Minute jeweils in der Arbeitsstunde und 5 Minuten am Abend

Du siehst, der Faktor Zeit scheint für viele eine Herausforderung zu sein. Es lohnt sich bestimmt, der einen oder anderen Zeitmanagement-Methode eine Chance zu geben. Let’s try it!


Tipp 6 - To do or not to do?

Neben all der tollen digitalen Tools und cleveren Zeitmanagement-Methoden gibt es auch noch die gute alte To-do-Liste. Wenn du bisher noch gar keine Erfahrung mit Zeitmanagement-Methoden gesammelt hast und eher chaotisch veranlagt bist, dann ist dieses klassische Hilfsmittel ein guter Start

Leg dir ein Notizbuch zu, drucke dir eine Vorlage aus oder speichere dir ein Dokument auf dem Computer ab. Auf dieser Liste ist Platz für deine täglichen, wöchentlichen oder langfristigen Aufgaben. Du wirst sehen, selbst mit dieser einfachen Methode kannst du deine Produktivität im Studium und Job leicht verbessern. 

Damit aber nicht genug! Die To-do-Liste hat nämlich noch einen guten Kumpel: die Not-to-do-Liste. Wozu du die brauchst? Ganz einfach: du schreibst alle Aufgaben, die dich von der Arbeit abhalten, auf diese Liste und fängst damit erst an, wenn du deine Arbeit erledigt hast. Du weißt am besten, wovon du dich immer wieder gerne ablenken lässt.


Egal ob Student oder Young Professional: Wir hoffen, dass du dir aus unseren Zeitmanagement Tipps deine persönliche Zauberformel für weniger Stress und mehr Produktivität im Homeoffice zusammen mischen kannst: Kommt Zeit, kommt Rat!


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