Karriereplanung in der Krise: Diese Corona-Hacks bieten dir Orientierung
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„Dieses Virus macht die Situation unberechenbar. Ich sitze nicht rum und warte, aber es ist schon eine Ungewissheit, die einen überkommt." Das sind die Worte von Katharina, 23 Jahre, Studentin der Sozialwissenschaften, die ihre derzeitige Situation mit Blick auf ihre Karriere und Zukunft nach dem Studium in einem Interview mit Business Insider Deutschland geschildert hat. So wie es Katharina beschreibt, geht es vielen Studierenden. Wie kommst du mit der neuen und ungewohnten Situation klar? Was bewegt dich? Wir zeigen dir, warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist, die eigene Karriere in die Hand zu nehmen und durchzustarten.
Das Corona-Virus hat Hochschulen und Universitäten fest im Griff. Der Semesterstart wurde auf Ende April verschoben – ob es dann wie gewohnt weitergeht mit Vorlesungen und Seminaren, weiß gerade noch keiner so recht. Umso wichtiger ist es jetzt, nicht in eine Schockstarre zu verfallen, sondern sich um die Dinge zu kümmern, die vorher vielleicht aufgeschoben wurden oder bei denen einfach die Zeit zwischen Abgaben und Prüfungen gefehlt hat. Auch in Zeiten von Corona ist die Gelegenheit da, Unternehmen von den eigenen Stärken zu überzeugen: Praktikant*innen und Werkstudent*innen werden weiterhin benötigt! Wir haben drei Corona-Hacks für dich, die mit ein wenig Eigeninitiative einiges bewirken können.
#1 Sich selbst weiterentwickeln – Office Skills bis Programmierung
In der jetzigen Situation ist es wichtiger denn je, deine Stärken, Talente und Leidenschaften zu kennen und dein berufliches Profil schon während des Studiums zu schärfen. Die zentralen Fragen: Weißt du, wo du langfristig hinwillst? Hast du eine Strategie, wie du dies erreichen kannst? In der aktuellen Situation kann man auch durchaus neue Skills entwickeln und seine Vision für die Zukunft anpassen. Dabei kann es auch sinnvoll sein, neue Fähigkeiten zu erlernen. Wir haben ein paar Skills rausgesucht, die für dich privat als auch für deine Karriereziele sinnvoll sein können:
- Du möchtest deine Microsoft Office Skills auffrischen? Nutze die kostenlosen Excel-Tutorials auf Youtube!
- Programmieren ist für dich beruflich ein Muss oder du wolltest schon immer einmal eine Programmiersprache wie Python lernen? - Lerne die Basics des Programmierens und erstelle deine eigene Website.
- Du bist dir über deinen Karriereweg unsicher? – Hol dir einen Denkanstoß in "Find Your Why“ von Simon Sinek"
- Bilde dich in deinem Interessensgebiet weiter! - Die aktuell beste Fachliteratur findest du auf der Spiegelbestseller-Liste.
- Du möchtest dich von den führenden Denkern der Welt inspirieren lassen? - Schau dir die neuesten TED-Talks an
Pro-Tipp:
Verknüpfe deine privaten Interessen mit deinem Karriereweg. Du liebst Marketing und hast Spaß am Fotografieren? Beschäftige dich in deiner Freizeit mit Fotografie und Filmaufnahmen. Eine Mindmap kann dir dabei helfen deine Stärken zu notieren und dabei mögliche für dich passende Jobs zu finden, welche mehrerer deiner Skills verbinden.
#2 Praxiserfahrung durch Praktika sammeln
„Die reinen Uni-Veranstaltungen hatten leider auch wenig Praxisbezug. Wir haben vor allem viel geforscht. Ohne Eigeninitiative oder mein Pflichtpraktikum in der Personalabteilung eines Mode-Unternehmen hätte ich nicht gewusst, in welcher Branche ich gerne mal arbeiten will", beschreibt Studentin Katharina die oft nicht ausreichende Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt. Umso wichtiger ist, dass schon während des Studiums Praktika und Werkstudenten-Tätigkeiten zur Vorbereitung auf den ersten richtigen Job wahrgenommen werden. Diese Möglichkeiten des Praxistransfers sind Gold wert, um sich mental und fachlich auf den Alltag nach der akademischen Ausbildung einzustellen. Wer am Ende seines Studiums steht und nicht genau weiß, wo es hingehen soll, kann die Zeit für ein Praktikum nutzen, um mehr Praxiserfahrung zu sammeln. Corona ist keine Barriere, sondern kann auch die Chance sein, etwas Neues für die berufliche Zukunft zu entdecken.
Schau dich hier nach den besten Praktika, Werkstudentenstellen oder einem Direkteinstieg in deiner Umgebung um.
Pro-Tipp:
Scheue dich nicht davor in Zeiten von Corona eine neue Stelle zu suchen. Nicht nur für dich ist es eine neue Situation - auch die Firmen müssen lernen, wie sie mit den digitalen Prozessen umgehen. Gemeinsam klappt die Anpassung an die neuen Gegebenheiten garantiert!
#3 Virtuell den Bewerbungsprozess meistern
In einer Phase, in der physische Begegnungen wegfallen, sind digitale und virtuelle Kommunikationsmöglichkeiten das A und O. Als Studierende*r lohnt es sich, jetzt über digitale Tools mit Unternehmen in Kontakt zu treten – ob direkt bei der Bewerbung oder, weil man eine Frage zu der Stelle hat. Ein Profil sowie ein Netzwerk, das dabei hilft, Unternehmen von den eigenen Stärken und beruflichen Interessen zu überzeugen, ist wichtiger denn je. Wie bereitest ich mich Inhaltlich am besten auf dein Bewerbungsgespräch vor?
- Wie hinterlässt ich durch ein sicheres Auftreten einen bleibenden Eindruck bei deinem potentiellen neuen Arbeitgeber?· Wie kann ich am besten mein Gehalt und die Konditionen verhandeln?
Checke dafür unsere Tipps für dein Bewerbungsgespräch.
Pro-Tipp: Gerade jetzt bieten sich viele Chancen! Viele Recruiting-Events wurden abgesagt – dennoch müssen trotz der Krise viele Positionen besetzt werden. Hier heißt es also nicht abwarten, sondern proaktiv auf die Unternehmen zugehen! Dies kannst du ganz leicht über unser Job-Board machen!
Fazit: Jede Krise bietet auch eine Chance – nutze sie!
Katharina bringt es auf den Punkt: „Ich glaube, was jetzt in der Corona-Zeit wichtig ist, um einen Job zu finden, ist die Fähigkeit flexibel zu sein. Ich bleibe jedenfalls optimistisch. Es ist eine Ausnahmesituation, und sie wird auch irgendwann vorbeigehen. Bis dahin bewerbe ich mich trotzdem überall." Es wird eine Zeit nach der Krise geben. Und auch immer wieder neue Chancen – für jeden. Wichtig ist: bleib dran!
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