Kategorie: Chancen ergreifen

Unzufrieden im neuen Job: 6 Tipps, die dir den Neuanfang erleichtern

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Der erste Job nach der Uni entpuppt sich als eine große Enttäuschung für dich? Du hast dir den Berufseinstieg ganz anders vorgestellt und bist dir nicht mehr sicher, ob du dich für den richtigen Bereich und die richtige Branche entschieden hast? Vielleicht hattest du auch direkt zu Beginn einen Clash mit dem Chef, die Arbeitsatmosphäre ist unterkühlt oder deine Aufgaben sind anders, als du es erwartest hattest. Du fragst dich, ob du den neuen Job sofort wieder kündigen solltest oder ein Jobwechsel so früh in deiner Karriere ein Fehler wäre? 

Gib dir Zeit und schmeiß nicht direkt alles hin – auch wenn du gerade unzufrieden im neuen Job bist. Mit unseren 6 Tipps für deinen Neuanfang könnte sich für dich vielleicht doch noch alles zum Guten wenden. kannst du schließlich immer noch Kündigen!

Unglücklich im Job – bleiben oder gehen?

Schon mit dem Einstiegsjob entscheidest du dich nach dem Studium für die Richtung, die du beruflich einschlagen möchtest. Kein Wunder, dass der erste Job für Young Professionals eine so besonders wichtige Station ist. Entsprechend ist der Druck, die richtige Entscheidung getroffen zu haben, bei vielen Uniabsolventen so extrem hoch. 

Auch du hast dich zwischen allen Bewerbern durchgesetzt, das Vorstellungsgespräch mit Bravour gemeistert und musst nun in der Probezeit feststellen, dass du dich wahrscheinlich für den falschen Job entschieden hast? Bevor du jetzt direkt ans Kündigen denkst, kommen hier erstmal unsere 6 Tipps, mit denen du vielleicht nicht mehr lange unzufrieden im neuen Job sein wirst. 


1. Schlechter Start mit den Kollegen: don‘t walk – talk!

Du bist direkt in der ersten Woche mit deinem Vorgesetzten oder einem Kollegen aneinandergeraten und im neuen Job unglücklich, weil seitdem schlechte Stimmung zwischen euch herrscht? Dann warte nicht zu lange, geh auf die Person zu und suche das Gespräch. Vielleicht lassen sich die Wogen ganz einfach wieder glätten und ihr könnt euer Arbeitsverhältnis noch einmal kitten. 

Ist er ein guter Chef oder Kollege, dann sollte er dir als Berufseinsteiger einen anfänglichen Fauxpas noch einmal verzeihen. Vielleicht rechnet er dir deinen Schritt sogar hoch an und dir werden die Türen für dein berufliches Weiterkommen wieder weit geöffnet. Egal wie schwer es dir fallen mag, gib dir einen Ruck – danach wirst du wissen, ob es sich für dich lohnt zu bleiben oder den neuen Job direkt wieder zu kündigen.

2. Setze dir die 100-Tage Deadline 

Vor allem als Youngster ist es ganz normal, dass du dich erstmal in der Business-Welt einleben musst. Schließlich ist jeder Anfang schwer – und gerade als Unifrischling sind nicht nur das Unternehmen, die Kollegen und Aufgaben neu, sondern auch die Arbeitsroutine, die du dir erst im Laufe der Jahre aneignen wirst. 

Die ersten 100 Tage im neuen Job gelten oft als Schonfrist für neue Mitarbeiter. Warum setzt du dir nicht einfach selbst diese Deadline, um in deinem neuen Job in aller Ruhe anzukommen? Gute drei Monate, in denen du deine Aufgaben, die Kollegen und die Firmenphilosophie unter die Lupe nehmen kannst. Danach wirst du viel besser beurteilen können, ob sich dein erstes Bauchgefühl bestätigt hat oder dir deine anfängliche Angst vor dem Neuanfang vielleicht nur im Wege stand. Solltest du nach der 100-Tage-Frist noch immer unzufrieden im neuen Job sein, kannst du die direkt wieder aufnehmen.Jobsuche

3. Business-Buddys: Baue Beziehungen auf

Lass es dir sagen: Einen guten Draht zu den Kollegen zu haben ist goldwert – nicht nur, wenn du im neuen Job unzufrieden bist. Neben einem netten Gespräch am Kaffeeautomaten, solltest du daher auch in der Mittagspause gemeinsam mit den anderen zum Lunch gehen, anstatt dich hinter deinen selbst geschmierten Butterbroten zu verstecken. Dränge dich dabei natürlich nicht übertrieben auf, aber nutze deinen Chancen, um mit deinen neuen Kollegen in Kontakt zu treten. Networking ist dein Job-Vorsatz in diesem Jahr!

Mach dich schlau: Vielleicht bietet das Unternehmen für seine Mitarbeiter After-Work-Events an oder veranstaltet sogar hin und wieder ein Get-together für Young Professionals

Du wirst sehen: Dazuzugehören ist extrem wichtig, um im neuen Job richtig anzukommen und mit guten Kollegen an deiner Seite wirst du deine anfängliche Unzufriedenheit im Beruf schnell hinter dir lassen. 

4. Chill mal: Bremse deinen Übereifer

Als Hochschulabsolvent bist du jung, wild und voller Tatendrang: Das ist super, aber sei nicht enttäuscht, wenn du deine Ideen für neue Projekte und Verbesserungsvorschläge nicht direkt in den ersten Wochen umsetzen kannst. Wenn daher deine Unzufriedenheit im Beruf rührt, dann spiele nicht gleich mit dem Gedanken, den neuen Job zu kündigen, sondern warte erstmal ab: Deine Zeit wird garantiert noch kommen

Wenn du als neues Teammitglied direkt mit der Tür ins Haus fällst, kann das bei deinen Kollegen echt schlecht ankommen. So könnten sie beispielsweise befürchten, dass du ihnen ihre Position streitig machen möchtest. 

Wiederum solltest du auch nicht zu zurückhaltend sein: Sei interessiert, stelle Fragen und bringe deine Anregungen erst an, wenn du die Situation im Unternehmen besser einschätzen kannst. So entwickelt sich dein Einstiegsjob doch noch zum Traumjob!

5. Mentoring-Tandem: Such dir deinen Sokrates!

Vor allem größere Unternehmen bieten für Young Professionals wie dich interne Mentoring-Programme an. Hierbei steht dir dein Mentor, meist eine Führungskraft aus dem Unternehmen, als Ratgeber, Coach, Kritiker, Vorbild und auch Förderer zur Seite. Dein Mentor kann dir also helfen, dass du innerhalb kürzester Zeit nicht mehr unzufrieden im neuen Job bist und vielleicht doch noch deinen Weg im Unternehmen findest. 

On top kann er dir dabei einen großen Karriere-Schub verpassen! Du hast Interesse? Dann finde heraus, ob dein Unternehmen Mentorship-Programme aktiv anbietet. Sollte das nicht der Fall sein, kannst du dir intern oder auch außerhalb des Unternehmens deinen Meister selber suchen, der dich als Schützling unter seine Fittiche nimmt.

6. Jobwechsel ja – aber bleib im Unternehmen

Eigentlich wolltest du schon immer genau für dieses Unternehmen arbeiten und warst total happy, dass du ausgerechnet bei deinem Wunscharbeitgeber die heißbegehrte Stelle für dich gewinnen konntest. Umso enttäuschter bist du jetzt darüber, dass du so unzufrieden im neuen Job bist. 

Auch wenn du mit deinem aktuellen Vorgesetzten, dem Team und deinem Aufgabenbereich unglücklich bist, liegt dir das Unternehmen immer noch sehr und du möchtest die Chance hier zu arbeiten, nicht einfach vergeben. Bevor sich für dich ein frühzeitiger Jobwechsel als Fehler herausstellt, schau dich intern nach einem anderen Stellenangebot um und denke über einen Abteilungswechsel innerhalb des Unternehmens nach. 

So hast du die Chance in einem neuen Job in deinem Wunschunternehmen entsprechend deiner beruflichen Stärken und Interessen zu arbeiten.

Du siehst, auch wenn du gerade an deinem ersten Job zweifelst, musst du nicht direkt verzweifeln – für die meisten Probleme gibt es eine Lösung.

Es führt für dich kein Weg an einer Kündigung vorbei? Schaue dir gerne diese Checkliste, wie du richtig kündigst, an! 

Stuck State: Mit JobTeaser deinen Neustart planen

Solltest du trotz aller Bemühungen feststellen, dass du im neuen Job unzufrieden bist und bleibst, weil sich die Situation für dich einfach nicht verbessert, dann solltest du vor einem Jobwechsel keine zu große Angst haben. Sicher befürchtest du, dass sich eine Kündigung in der Probezeit negativ in deinem Lebenslauf macht oder es in einem anderen Job auch nicht besser für dich läuft. 

Ab wann ein Jobwechsel für dich in Frage kommt, musst du natürlich ganz individuell nach Situation entscheiden. Auf der JobTeaser Plattform oder in unserer App kannst du dich zunächst mal nach einem passenden Job für dich umsehen. Wir wünschen dir viel Erfolg dabei!

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Hier findest du ! 9 Anzeichen, an denen merkst, dass du kündigen solltest

Hier findest du eine Checkliste, wie du richtig kündigst