Mit dem Beginn des Studiums machst du einen großen Schritt in Richtung Erwachsenenleben. Häufig steht parallel dazu auch der Umzug in die erste eigene Wohnung, das Wohnheim oder die WG an. Von heute auf morgen übernimmst du plötzlich richtig viel Verantwortung für dein Leben.
Das fängt damit an, dass dein Studium sehr viel Selbstorganisation von dir abverlangt: Niemand sagt dir, wann du für deine Klausuren lernen sollst oder welche Vorlesungen du belegen musst. Hinzu kommt dein Job als Werkstudent – ach ja und der Haushalt, der sich ärgerlicherweise auch nicht von alleine macht.
Schnell kann sich dann Stress im Studium aufbauen. Zum Glück gibt es viele wertvolle Tricks und Methoden, die dir helfen können, mit Stress im Studium besser umzugehen oder ihn sogar ganz zu bewältigen.
Weniger Stress im Studium - Mach dich stark gegen Stressoren!
Stressfaktoren sind innere oder äußere Reize, die in deinem Körper eine Stressreaktion hervorrufen. Man nennt sie auch Stressoren. Gerade im Studium kommen ganz neue Alltagssituationen auf dich zu, die vielleicht erstmal Stress bei dir auslösen können. Häufig sind es dann Dinge wie,
- der hohe Leistungsdruck im Studium,
- die Flut an Vorlesungen, Abgabeterminen und Informationen,
- dein Zeitmanagement, dass du dir im Studium weitestgehend selber vorgibst,
- deine noch ausbaufähige Selbstorganisation im Studium,
- der verwirrende Zettelkram von Formularen, Anträgen und Scheinen,
- die noch ungewohnte Campus-Atmosphäre und die vielen noch fremden Kommilitonen.
Schon krass, wie viele neue Eindrücke in deinem Leben als Student so auf dich einprasseln. Da kann man durchaus auch gestresst sein. Du wirst sehen, an das Meiste davon wirst du dich ganz schnell gewöhnen.
Wenn du allerdings das Gefühl hast, dass Stressoren sich als Dauerbelastung für dich entpuppen, solltest du unbedingt einmal genauer hinsehen. Denn langanhaltender Stress hemmt deine Produktivität im Studium und schadet deiner Gesundheit.
Mit Stress im Studium stehst du nicht allein da!
Kann es sein, dass du dir den Stress im Studium gar nicht erst eingestehen magst, weil das für dich ein Zeichen von Schwäche ist? Vielleicht ist dir auch gar nicht klar, dass du Stress hast, weil du nur noch am Ackern bist oder du die Stress-Symptome gar nicht richtig einordnen kannst. Wie auch immer die Lage gerade bei dir ist, finde für dich heraus, was dir konkret auf der Seele liegt!
Wohlgemerkt: Viele Studenten leiden unter Stress im Studium – du bist also kein Einzelfall. Einige Universitäten haben das Problem erkannt und bieten sogar Workshops zur Stressbewältigung für Studierende an! Gesteh dir also ruhig ein, dass du Schwierigkeiten mit dem Leistungsdruck oder auch deiner Selbstorganisation im Studium hast.
Auch wenn du dich vielleicht gerade allein gelassen fühlst: Vertraue dich jemandem an, nutze alle Möglichkeiten, die dir helfen können, den Stress im Studium besser zu bewältigen. Das ist der richtige Weg und deine Kampfansage gegen Stress.
Keine Zeit, keinen Plan und nichts geht mehr?
Oft liegt die Ursache für Stress im Studium an der Selbstorganisation und dem mangelnden Zeitmanagement. Eigentlich auch nicht wirklich verwunderlich, weil viele Studenten vor der Uni noch gar nicht so extrem eigenverantwortlich handeln mussten. Aber wenn du die Challenge für dich annimmst, wirst du ruckzuck feststellen, dass du mit einem guten Zeit- und Selbstmanagement deine Produktivität im Studium schnell auf ein neues Level heben kannst – und das ist doch Motivation pur!
Wie gehst du am besten vor? Zunächst solltest du dich an eine gute Struktur und eine feste Routine für deinen Unialltag gewöhnen. Mit einem Wochenplan kannst du deine To-Do's ideal strukturieren, wichtige Abgabetermine im Auge behalten und Aufgaben zudem nach Dringlichkeit priorisieren. Mittlerweile gibt es viele Apps und auch Online-Tools, die dir helfen können, deine Projekte ganz einfach zu organisieren. Für den Anfang tut es aber auch die gute alte To-Do-Liste.
Über das Thema Zeitmanagement im Studium und im Job findest du auf JobTeaser bereits einen weiteren Beitrag: Es lohnt sich, da mal reinzulesen, um dir ein paar hilfreiche Tipps und Zeitmanagement-Methoden abzugreifen.
Übrigens: Auch Hochschulen bieten Workshops zum Thema Zeitmanagement für Studenten an – deine Uni auch?
Der Akku ist leer – was kannst du dagegen tun?
Neben dem Stress und Leistungsdruck im Studium, solltest du immer auch für den nötigen Ausgleich sorgen, damit sich deine Kraftreserven wieder aufladen können. Bestimmt hast du ein ganz gutes Gefühl dafür, wo deine Energiequellen liegen. Probiere ansonsten doch mal unsere Tipps aus, wenn Kopf und Körper nach einer Auszeit vom Stress im Studium verlangen:
- Weniger schlapp durch ausreichend Schlaf: Gewöhne dir einen festen Schlafrhythmus an
- Fit-Food: eine gute Ernährung bringt so viel! Nimm dir Zeit dafür
- Ab in die Natur: Hier kannst du abschalten und den Stress im Studium kurz vergessen
- Auspowern beim Sport: Ob im Gym, beim Mannschaftssport oder beim Laufen durch den Park, Sport ist ein super Ausgleich zu deinem täglichen Stressprogramm im Studium.
- Freizeit-Fun: Ja, neben dem ganzen Studieren ist auch mal Zeit für Spaß mit Freunden angesagt. Mach direkt ein Date aus!
- Relaxen mit Meditation und Atemübungen: Mentales Training und eine bewusste Bauchatmung können helfen, innerlich ruhiger und gelassener zu werden und Stress besser abzubauen. Auch in einer akuten Stresssituation bringen dich Meditations- und Atemübungen schnell wieder ins Gleichgewicht.
Die richtige Balance zwischen Studium und Freizeit kannst du durch so Vieles herstellen. Jeder hat da sein eigenes Rezept, manchmal ist es auch eine Mischung aus mehreren Dingen, die dir den nötigen Ausgleich zum Studium bringen. Probiere es aus – und relax!
Wenn Stress im Studium zum Burnout führt
Plagen dich ernsthafte Versagensängste und du hast Sorge, dass du dem Stress im Studium nicht länger gewachsen bist? Bist du häufig deprimiert, antriebslos und hast Schwierigkeiten dich überhaupt noch zu motivieren? Wird der Leistungsdruck im Studium zu groß, dann zieht der Körper die Notbremse.
Nicht ohne Grund leidet jeder sechste Student heute bereits unter einer psychischen Erkrankung – Tendenz steigend. Wird der Leistungsdruck im Studium zu groß, du bekommst deinen Stresspegel nicht in den Griff und leidest zunehmend unter emotionaler und körperlicher Erschöpfung? Dann hol dir Hilfe vom Profi und warte nicht darauf, dass dich ein Burnout zu Fall bringt.
Take care! Deine Gesundheit ist viel mehr wert als ein Hochschulabschluss mit Summa cum laude.
Hier findest du neun weitere Tipps, wie du den Stress im Studium abbauen kannst!
Job und Studium - Wie bekommst du es unter einen Hut? Schaue dir gerne unsere Tipps zum Stressmanagement an!
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