Networking während Corona – so baust du dir in der Pandemie ein Netzwerk auf
Jetzt erst recht! Networking während Corona ist wichtig für deine Karriere. Dabei haben sich die Spielregeln unter Pandemie-Bedingungen allerdings etwas verändert. Worauf es ankommt und wie du dir eine gute Strategie zurechtlegen kannst? Mehr dazu in diesem Beitrag.
1 min Lesezeit

Auf Abstand gehen. In Zeiten von Corona stehen die Zeichen auf Rückzug: Konferenzen – abgeblasen. Business-Events – auf Eis gelegt. Get-together – auf unbestimmte Zeit vertagt. Networking während Corona, wie soll das gehen? Wie du dir aus dem Homeoffice ein Netzwerk aufbauen kannst und für andere sichtbar bleibst? Wir liefern dir Corona konforme Tipps und Anregungen, die du vom Schreibtisch aus problemlos umsetzen kannst.
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Zur JobsucheWarum Networking während Corona so wichtig ist
Studieren auf Distanz, Online-Jobinterviews, arbeiten im Homeoffice: Wer hätte zu Beginn der Pandemie gedacht, dass uns Corona über einen so langen Zeitraum so extrem einschränken würde? Aber es ist ebenso bemerkenswert, welche Chancen und neuen Wege sich uns durch Corona eröffnen. So ist auch Networking während Corona nach wie vor möglich und extrem wichtig für deine Karriere. Denn gerade nach dem Studium hilft dir Vitamin B für deinen Karriereeinstieg. Wer gut vernetzt ist, baut nämlich Beziehungen auf, die einem so manche Tür in der Berufswelt öffnen können. Netzwerken im Homeoffice kann zum ultimativen Karriere-Booster werden. Es geht – läuft allerdings etwas anders ab als vor der Pandemie.
Du möchtest auch während Corona dein Netzwerk stärken? Wir zeigen dir, wie Networking auf Abstand funktionieren kann. Die richtige Strategie ist der Schlüssel zum Erfolg!
Netzwerken im Homeoffice – Tipps für deine Strategie
Bei uns allen hat das Sozialleben unter der Pandemie ziemlich gelitten und die Gelegenheiten zum Networking während Corona sind stark eingeschränkt. Wer heute Kontakte knüpfen möchte, macht das am besten online. Welche Möglichkeiten du dabei hast? Unsere Networking-Tipps können helfen, dir eine gute Strategie im Homeoffice zurechtzulegen. Untertauchen ist schließlich keine Lösung und schlecht für die Karriere.
1. Optimiere deine Online-Business-Profile
Die führenden Online-Business-Netzwerke hierzulande sind ganz klar Xing und LinkedIn. Hier hast du die besten Chancen, dir ein berufliches Netzwerk online aufzubauen. Wenn du noch kein Profil hast, empfehlen wir dir, auf einem dieser beiden Portale präsent zu sein. Du kannst natürlich auch beide Plattformen zum Networking nutzen. Mit LinkedIn kannst du dir ein internationales Online-Netzwerk aufbauen. Xing legt den Fokus hingegen auf die DACH-Region – also Deutschland, Österreich und Schweiz.
Beachte: Auf Xing und LinkedIn gehts um dein Business. Dein Profil ist quasi deine digitale Visitenkarte. Du solltest hier also etwas formeller auftreten als auf anderen Social Media Plattformen. Achte zum Beispiel auf ein ansprechendes Profil-Foto und lade am besten nicht den letzten Urlaubsschnappschuss hoch. Außerdem sollte dein Profil vollständig gepflegt sein. Denn nur so kann sich dein potenzielles Netzwerk einen guten Eindruck von dir und deinen Qualifikationen machen.
2. Dein Netzwerk online ausbauen – werde aktiv!
Das beste Profil auf LinkedIn oder Xing bringt dir nur halb so viel ohne Kontakte. Dafür musst du allerdings selbst aktiv werden. Die Kontaktaufnahme auf Xing und LinkedIn geht ganz einfach per Messenger. Mit wem willst du dich vernetzen? Vielleicht kontaktierst du im ersten Schritt ehemalige Kommiliton:innen, Profs und Kolleg:innen. Es fällt immer leichter, persönliche Kontakte anzuschreiben. Zudem sind eine Handvoll „echter“ Kontakte oftmals mehr wert, als sich ohne Bezug mit diversen Personen zu vernetzen.
Merke: Ein kleines persönliches Netzwerk ist leichter zu pflegen. Bei einem großen anonymen Netzwerk sind die Verbindungen schwächer, aber es bietet mitunter mehr Chancen für neuen Input.
3. Liken, kommentieren, posten: Pflege dein Netzwerk
Netzwerken findet aktuell mehr denn je auf den Online Business-Portalen statt. Wenn du dich hier regelmäßig engagierst, stärkst du deine Sichtbarkeit enorm. Keine Sorge, du musst nicht täglich mehrfach etwas posten. Fange damit an, Posts aus deinem Netzwerk zu liken oder einen Kommentar zu hinterlassen. Natürlich kannst du auch beruflich relevante Posts mit deinem Netzwerk teilen. Abonniere hierfür relevante Fachmedien, Meinungsführer und Hashtags. Auf diese Weise unterstreichst du deine Kompetenz in deinem Fachgebiet und machst dich interessant für potenzielle Arbeitgeber:innen oder Geschäftspartner:innen.
Tipp: Networking während Corona bietet dir den Aufhänger, alte Kontakte zu aktivieren. Durchforste dein Netzwerk und schreibe eine persönliche Nachricht. „Wie geht es dir und wie läuft es bei dir seit Corona?“ So kannst du dich auf positive Weise wieder ins Gedächtnis rufen.
4. Kontakte knüpfen bei virtuellen Workshops, Online-Events & Netzwerkveranstaltungen
In Zeiten von Social Distancing sind Online-Veranstaltungen jeglicher Form total beliebt. Kein Wunder, so bieten Networking Events, aber auch Online-Formate, die in erster Linie der Weiterbildung dienen, ideale Gelegenheiten, um Netzwerken im Homeoffice voranzutreiben. Denn hier triffst du auf Menschen mit ähnlichen beruflichen Interessen in einem entsprechenden Rahmen. Vernetze dich nach einem Workshop mit der Kursleitung und anderen Teilnehmer:innen, um dich nachträglich auszutauschen oder einfach nur den Kontakt zu halten. Du weißt nie, wozu es noch gut sein kann.
Ob MeetUps, Fuckup-Events oder Gründerfrühstücke – auch hier triffst du online auf ein buntes Angebot. Natürlich ist das nicht mit einem echten Treffen zu vergleichen, aber es hat durchaus auch Vorteile: Du sparst dir die Anfahrt, kannst dich direkt nach dem Event aufs Sofa hauen und die Schüchternen unter uns fühlen sich im virtuellen Raum mitunter wohler als auf einer echten Veranstaltung.
Übrigens: Auch digitale Networking-Events haben häufig eine Teilnehmerliste. Trage dich hier ein, um dich im Nachgang noch besser vernetzen zu können.
5. 1:1 Networking: Auf einen digitalen Drink nach Feierabend
Die besten Business Meetings finden beim gemeinsamen Essen oder Drink statt. Leider ist so ein ungezwungenes Networking während Corona nicht ohne Weiteres möglich – oder doch? Verabrede dich einfach zu einem gemeinsamen virtuellen Lunch-Date oder auf ein Getränk nach Feierabend vor dem Computer anstatt in der Bar. Mit wenig Aufwand ergibt sich hier eine hervorragende Möglichkeit, sich mit einer anderen Person auszutauschen. Pluspunkt: Du bist nicht standortgebunden und kannst dich daher ganz flexibel mit Netzwerkpartnern verabreden, die nicht in deiner Stadt oder Region wohnen müssen.
6. Schließe dich dem Alumninetzwerk deiner Uni an
Gerade als Absolvent:in ist Networking besonders wichtig. Schließlich stehst du noch am Anfang deiner beruflichen Laufbahn. Da kann es nicht schaden, dir ein gutes Netzwerk aufzubauen, das dir berufliche Türen öffnen kann. Um den Kontakt mit ehemaligen Studierenden deiner Hochschule zu halten und den fachlichen Austausch zu suchen kannst du dich im Alumninetzwerk deiner Hochschule anmelden. Damit nicht genug, dein Alumninetzwerk kann dir auch neue Jobs, Aufträge und Kunden bringen. Nicht nur Universitäten auch immer mehr Unternehmen versuchen, über Alumni-Netzwerke den Kontakt zu ehemaligen Mitarbeitern aufrecht zu halten.
Gut zu wissen: Als spezialisiertes Netzwerk für Student:innen und Hochschulabsolvent:innen kann auch JobTeaser dir bei deiner Jobsuche unter die Arme greifen. Erstelle dir auf unserem Online-Portal ganz einfach ein Profil und profitiere von unserer großen Auswahl an Stellenangeboten, die perfekt auf dich als Young Professional zugeschnitten sind. Auch Unternehmen haben bei JobTeaser die Möglichkeit, nach jungen Talenten zu suchen und auf dich aufmerksam zu werden.
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