Kategorie: Entdecke dich selbst

Lernmethoden - Wie lerne ich richtig?

Ein Berg an Informationen und Wissen und das soll alles in deinen Kopf? Aber wie? Damit dir das Lernen bzw. Aneignen von Wissen leichter fällt, kannst du verschiedene Lernmethoden anwenden. 

1 min Lesezeit

Frau sitzt am Schreibtisch
Foto von Tranmautritam von Pexels

Bevor du mit dem Lernen anfangen kannst, musst du erst einmal das Lernen lernen. Voraussetzung dafür ist, dass du weißt, welcher Lerntyp du bist. Dazu findest du alle wichtigen Informationen in unserem Artikel “Lerntypen - Welcher Typ bin ich?”. 

Die Lernmethoden helfen dir nicht nur in der Schule oder im Studium, sondern erleichtern dir auch das lebenslange Lernen im Privaten und im Beruf.

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Lernen Lernen - Was muss ich beachten? 


Zum Lernen lernen gehört dazu, die ideale Lernmethode zu deinem Lerntyp zu finden. Aber auch folgende 6 Tipps, die du beim Lernen beachten solltest, sind für ein möglichst effizientes Lernen hilfreich. Diese Lerntipps stellen den äußeren Rahmen für das optimale Lernen dar. 


1. Lerntipp: Schaffe dir eine angenehme Arbeitsatmosphäre! 

Niemand arbeitet und lernt richtig gut, wenn in seinem Umfeld Chaos und Ablenkung regieren. Deswegen schaffe dir einen ruhigen Arbeitsplatz, zum Beispiel in einem Bürozimmer oder an einem Schreibtisch im Wohn- oder Schlafzimmer. Achte darauf, dass dein Arbeitsplatz aufgeräumt ist, sodass du von deiner Umgebung nicht abgelenkt wirst. 

Vor allem wenn du ein visueller Lerntyp bist, leidet deine Konzentration und somit deine Produktivität beim Lernen aufgrund der visuellen Reize in deiner Umgebung enorm. Eine weitere Option für eine angenehme Arbeitsatmosphäre zum Lernen sind Bibliotheken. In denen hast du Ruhe und direkten Zugang zu Literatur, auch ein stabiles WLAN und Computer sind vorhanden. Kurzum: Bibliotheken sind der perfekte Ort zum Lernen. 


2. Lerntipp: Plane feste Lerntage in deinen Alltag mit ein! 

Lernen ist keine Nebensache, die sich ohne aktive Planung in den Alltag integrieren lässt. Lernen muss eingeplant sein! Dabei ist das Zeitmanagement das A & O! Deswegen plane dir in deine Woche feste Lerntermine ein und nehme sie auch wahr. Für viele ist es eine Erleichterung, die Termine einzuhalten, wenn sie sich beispielsweise mit anderen zum Lernen verabreden. 

Achte aber darauf, dass das Lernen effizient bleibt und ihr nicht die ganze Zeit über Privates sprecht. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass du zum Lernen zu festen Uhrzeiten in die Bibliothek gehst - das erleichtert es dir, feste Lerntermine einzuhalten und lässt sich wie die Arbeit oder der Sport einfach in deinen Alltag integrieren. 


3. Lerntipp: Verschaffe dir einen groben Überblick über deine To Do’s!

Bevor du anfängst im Detail zu lernen, ist es immer hilfreich, sich zuerst einen groben Überblick über die anstehenden Lerninhalte zu verschaffen. Dazu empfiehlt es sich, einen Lernplan zu erstellen, der mit den Lernterminen verknüpft ist. So weißt du genau, wann du was zu lernen hast. 

Das erspart dir Zeit, denn du musst nicht jedes Mal aufs Neue überlegen, was du heute lernen musst, sondern schaust einfach auf deinen Plan. So vermeidest du auch, dass du ein Thema vernachlässigst, weil dir ein anderes Thema eventuell besser liegt.


4. Lerntipp: Keine Panik! Step by Step zum Lernerfolg! 

Du hast dir einen groben Überblick gemacht und gemerkt: “Aaaah Krise! Das ist sooo viel!” Keine Panik! Fang einfach an zu lernen und der Stapel an Lernstoff wird ganz von alleine step by step weniger. Arbeite deinen Lernplan kontinuierlich ab und am Ende bist du überrascht, wie schnell du doch alles geschafft hast! Das hilft deinem Stressmanagement und du hast auch generell weniger Stress im Studium

Und falls du merkst, dass dein Lernplan für einen Lerntermin zu voll ist, dann passe ihn gegebenenfalls an dein Pensum an. Wenn du lediglich an einem oder an zwei Terminen dein Lernpensum nicht geschafft hast, ist das kein Problem, dann hängst du es einfach mit an den nächsten Termin. 


5. Lerntipp: Pausen machen ist wichtig für den Lernerfolg! 

Strukturiertes Lernen allein reicht nicht, um beim Lernen erfolgreich zu sein. Genauso wichtig sind Lernpausen! Deswegen solltest du in deinem Lernplan auch Pausen einplanen. In Form von etwas längeren Mittagspausen, aber auch in Form von kleinen 5- bis 10-Minuten-Pausen - zum Beispiel zwischen zwei Themen. Denn diese Pausen bringen dir neue Energie, damit du wieder produktiv lernen kannst. 

Auch lernfreie Tage sind bei langfristigem Lernen wichtig, damit du Energie tanken kannst und einen schönen Ausgleich hast. 


6. Lerntipp: Steigere deiner Motivation durch eine Belohnung nach dem Lernen!

Manchmal hat man einfach keine Lust zu lernen! Wer kennt das nicht? Aber sowohl im Beruf als auch im Studium kommst du nicht um das Lernen herum und oftmals ist deine Lernzeit begrenzt - etwa durch eine Prüfung oder ein Meeting, auf das du dich vorbereiten musst. Deswegen ist die Motivation zum Lernen sehr wichtig für deine Produktivität beim Lernen. 

Um deine Motivation zum Lernen zu steigern, kannst du dir Belohnung nach dem Lernen versprechen: Triff dich nach dem Lernen mit Freunden treffen oder koche dir etwas Leckeres zu essen. In jedem Fall hast du ein gutes und unbezahlbares Gefühl, wenn du dein Lernpensum geschafft hast und die Zeit danach mit Freunden oder gutem Essen genießen kannst. Erinnere dich vor dem Lernen an das gute Gefühl und schon geht dir das Lernen leichter von der Hand. 


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Lernmethoden - Was sind die besten?

Lernen ist nicht gleich Lernen! Es gibt viele Wege, wie du dir Wissen aneignen kannst. Die Lernmethoden richten sich im ersten Schritt nach deinem Lerntyp. Je nachdem, welcher Lerntyp du bist, eignet sich nämlich eine andere Lernmethode. 

Im Folgenden findest du die 5 besten Lernmethoden. Diese Lernmethoden können auch in Kombination angewendet werden, manchmal führt die perfekte Kombination zum besten Lernergebnis. Lernen lernen heißt aber auch, dass du herausfinden musst, welche Lernmethoden genau zu dir und zu dem Lernstoff passen. 

Grundsätzlich ist es immer von Vorteil, wenn du Informationen und Wissen als Texte bekommst, die du lernen musst, sodass du dir die wichtigsten Abschnitte mit einem bunten Textmarker markierst und dir gegebenenfalls kurze Notizen an den Rand schreibst. Dadurch ist der Text leichter zu erfassen und besser zu lernen. 


1. Lernmethode: Mindmaps

Mindmaps sind vor allem für den visuellen Lerntyp eine gute Lernmethode, um sich Informationen anzueignen. Durch das Erstellen von Mindmaps erhältst du einen guten Überblick über deinen Lernstoff und kannst dir die Schlüsselbegriffe gut einprägen. 

Ein weiterer Vorteil ist, dass du dich beim Erstellen von Mindmaps auf das Wesentliche konzentrieren musst und du somit die Masse an Lernstoff verringerst. Mindmaps eignen sich sehr gut zur Stoffwiederholung, denn durch das Entlanghangeln an den Schlüsselbegriffen, kannst du gut dein weiteres Wissen abfragen. 


2. Lernmethode: Karteikarten

Auch Karteikarten schreiben ist eine gute Lernmethode für den visuellen Lerntyp. Allerdings hilft sie auch dem auditiven und kommunikativen Lerntyp. Durch das Schreiben des Lernstoffes auf Karteikarten fasst du automatisch deinen Lernstoff zusammen und beschränkst dich auf das Wesentliche, da Karteikarten einen beschränkten Platz bieten. 

Ein weiterer Vorteil ist, dass du dich beim Beschriften der Karteikarten sehr konzentrieren musst, ordentlich und klein zu schreiben, sodass du sehr konzentriert lernst und bereits beim Schreiben viel Wissen hängen bleibt. Des Weiteren steigern Karteikarten die Motivation zum Lernen, denn durch das Wegsortieren von Karteikarten, die man schon kann, hat man schnell das Gefühl eines Lernerfolgs. 

Für den auditiven Lerntyp haben die Karteikarten den Vorteil, dass er sich selbstständig laut abfragen kann und somit den Lernstoff in prägnanter Form laut hört. 

Für den kommunikativen Lerntyp bieten Karteikarten den Vorteil, dass die Inhalte auch von anderen abgefragt werden können, wodurch beim Lernen ein Austausch mit anderen möglich ist. 


3. Lernmethode: Zusammenfassungen

Zusammenfassungen zu schreiben, bietet sich vor allem dann an, wenn der Lernstoff sehr umfangreich ist. Denn durch das Schreiben von Zusammenfassungen verringert sich die Menge und man muss weniger lernen. Durch das Schreiben allein bleibt oftmals viel Lernstoff hängen, sodass man die Zusammenfassungen auch wie die Karteikarten zum Wiederholen nutzen kann. 

Somit ist diese Lernmethode auch für den visuellen, den auditiven und kommunikativen Lerntyp geeignet. Dadurch, dass der Lernstoff zusammengefasst als Menge weniger ist, wird die Motivation gesteigert, weil man eher das Gefühl bekommt, sein Lernpensum zu schaffen. 


4. Lernmethode: Laut vorsagen

Die Lernmethode des lauten Vorsagens bzw. Vorlesens ist vor allem für den auditiven Lerntyp von Vorteil. Denn dieser Lerntyp lernt am besten durch das Hören von Wissen und Informationen. 

Ein kleiner Tipp: Nehme dir deinen Lernstoff in einer Audio auf und höre ihn dir z.B. vor dem Schlafen nochmal an, so kann dein Gehirn die Informationen nochmal aufnehmen und im Schlaf verarbeiten. Wenn du jemanden findest, der so lieb ist, dass du ihm dein Wissen laut vortragen kannst, hilft dir das enorm zur Wiederholung und Vertiefung des Lernstoffes. 

5. Lernmethode: In Bewegung lernen 

Die Lernmethode in Bewegung zu lernen ist vor allem für den motorischen Lerntyp gut geeignet. Denn wenn du dir einen bestimmten Weg feststeckst und an markanten Hürden bestimmtes Wissen abfragst, wie eine Art Etappenlauf, lernst du als motorischer Lerntyp sehr schnell. 

Generell regt Bewegung die Hirnaktivität an, somit ist es auch zu empfehlen, sich beim Lernen zu bewegen, zum Beispiel spazieren gehen oder einfach im Zimmer auf und ab zu laufen und sich den Stoff laut vorzulesen oder mit den Karteikarten abzufragen. 


Lernmethoden - Wie helfen sie mir im Beruf?

Der Begriff “lebenslanges Lernen” drückt ganz deutlich aus, dass das Lernen nach der Schule, dem Studium oder nach der Ausbildung nicht vorbei ist, sondern du dein Leben lang lernen wirst. Insbesondere in deinem Berufsleben lernst du stets Neues und musst dich weiterbilden, um Karriere zu machen. Du wirst Schulungen haben und neue Jobs bekommen und neue Aufgaben in deinem Beruf, wobei du dir Wissen und Informationen aneignen musst. 

Natürlich ist der Umfang von neuen Lernstoff nicht so viel wie z.B. während deines Studiums, aber es wird immer Neues zum Lernen geben. Wenn du weißt, mit welcher Lernmethode du am besten lernst, fällt dir das Lernen im Beruf deutlich leichter. Deswegen ist es auch wichtig im Berufsleben zu wissen, wie du dir am effektivsten Wissen aneignest oder im Onboarding neue Informationen behalten kannst. 

Für die Arbeitswelt empfiehlt es sich, ein Notizbuch anzuschaffen, in denen du dir kurze Notizen machst, die du bei Bedarf nochmal nachlesen kannst und dir die Sachen besser merken kannst. In Schulungen ist es von Vorteil, wenn du eine anschauliche Präsentation hast, um Wissen besser aufnehmen und lernen zu können. Da empfehlen sich dann grundsätzlich alle oben genannten Lernmethoden, je nachdem welcher Lerntyp du bist. 

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