Kategorie: Persönliche Entwicklung

Effizient lernen: 10 Tipps für das Studium

Mehr Stoff kostet nicht zwingend mehr Zeit! Diese 10 Tipps helfen dir dabei auch in kurzer Zeit effizient zu lernen und deine Klausur erfolgreich zu bestehen.

1 min Lesezeit

Studentin sitzt am Schreibtisch vor Büchern
Foto von George Dolgikh

Ein gewisses Maß an Druck kann beim Lernen sogar motivierend wirken. Stress hingegen ist der Killer deines Erfolgs. Dass Lernen Zeit erfordert, ist klar. Viele meinen aber, dass mehr Stoff auch mehr Zeit in Anspruch nimmt und fangen entsprechend teilweise schon Monate vor der Klausur an zu lernen. Obwohl es logisch erscheint, ist das tatsächlich nicht zwingend der Fall. Wie du deine Zeit vor der Klausur am besten nutzt und welche Lernmethoden im Studium hilfreich sind, zeigen wir dir in diesem Beitrag. Denn schon kleine Gewohnheiten im Alltag, können dich und deinen Lernprozess unterstützen. So kommst du nicht nur erfolgreich, sondern auch entspannt durch die Klausurphase.

Bist du bereit für einen neuen Job?

Bei JobTeaser findest du mehr als 5.000 Stellenangebote für Studierende und Absolvent:innen.

Zur Jobsuche

Um effektiv zu lernen, gibt es zahlreiche Methoden. Hier unsere Top 10 Tipps:

  1. Abwechslung: Lernen mit allen Sinnen
  2. Biorhythmus als Basis
  3. Richtige Ernährung
  4. Vorbereitung ist das A und O
  5. Richtig lernen in schriftlicher Form
  6. Nutze deine Stimme
  7. Bewegung aktiviert
  8. Duschen als Geheimtipp
  9. Kein Multitasking
  10. Passivität vermeiden

Abwechslung: Lernen mit allen Sinnen

Eintönige Abläufe langweilen unser Gehirn. Daher bleibt am Ende auch nicht viel davon hängen und das Lernen ist nicht effizient. Versuche stattdessen etwas Abwechslung in den Lernprozess zu bringen und verlasse dich dabei nicht nur auf eine Methode des Lernens. Denn nicht jeder lernt auf dieselbe Art und Weise. Während einige mit schriftlichen Zusammenfassungen sehr gut fahren, benötigen andere visuelle Reize. Außerdem gibt es den auditiven und den motorischen Lerntyp. Indem du verschiedene Sinne ansprichst und Abwechslung reinbringst, kannst du erkennen, welche Lernmethode am besten zu dir passt – also das Lernen lernen. Darüber hinaus lohnt es sich auch zwischen verschiedenen Themen hin und her zu wechseln. So erhöhst du deine Aufmerksamkeit und verhinderst Ermüdungszustände.

Biorhythmus als Basis

Ebenso wie es verschiedene Lerntypen gibt, hat jeder Mensch auch einen anderen Biorhythmus. Während Frühaufsteher – die sogenannten Lerchen – vormittags am produktivsten sind und sich besser konzentrieren können, geht bei Nachtmenschen bzw. Eulen die Konzentrationskurve erst später am Tag nach oben. Höre daher auf deinen Biorhythmus, denn ausreichend und gesunder Schlaf ist entscheidend für deinen Lernerfolg.

Richtige Ernährung

Einfluss auf deine Lernleistung hat auch das richtige Essen sowie – vor allem – das Weglassen von falschen Lebensmitteln. Stark verarbeitete Produkte mit Zusatzstoffen sind kontraproduktiv. Dazu gehört alles, das Zucker, Fett oder einfache Kohlenhydrate enthält. Darunter Süßwaren, Chips und Softdrinks. Greife stattdessen am besten zu Lebensmitteln, die viel Eiweiß, Vitamine und gegebenenfalls wertvolle Kohlenhydrate enthalten. Zum Beispiel Joghurt, Müsli, Geflügel und Salat. Sehr wichtig ist zudem genügend Wasser zu trinken.

Vorbereitung ist das A und O

Ein sauberes Umfeld und ein ordentlicher Arbeitsplatz sind ebenso hilfreich dabei, deine Gedanken zu ordnen und konzentriert bei der Sache zu bleiben. Damit eliminierst du nämlich Ablenkungen und hast alles, was du zum lernen brauchst, direkt in Reichweite. Verschaffe dir als nächstes einen Überblick über alle Themen, die du lernen musst und erstelle einen Lernplan, in dem du festlegst, wann du welches Skript in Angriff nehmen willst. Mithilfe von To-Do-Listen kannst du dich ebenso organisieren. Achte aber darauf, sie nicht voll zu packen und teile jeder Aufgabe eine Priorität zu. Wichtig ist auch nicht zu lang am Stück zu lernen, sondern regelmäßig Pausen einzulegen.

Richtig lernen in schriftlicher Form

Wichtige Informationen, neue Erkenntnisse und interessante Zusammenhänge solltest du dir stets aufschreiben. Denn auch wenn du denkst, du könntest sie dir merken – in den meisten Fällen kannst du es nicht! Beim Lernen sparen dir diese Notizen wertvolle Zeit. Daneben sind handschriftliche Zusammenfassungen einzelner Kapitel effektiv, da du dadurch den Stoff nicht nur liest, also passiv aufnimmst, sondern die Informationen aktiv aufschreibst. Klar, dauert das händische Schreiben länger als das Tippen am Laptop, doch genau dadurch hast du mehr Zeit, dir Gedanken über das Geschriebene zu machen und es bleibt besser im Gedächtnis. Darüber hinaus gibt es an den meisten Hochschulen und Universitäten Probeklausuren oder sogar Altklausuren, die Studierende nutzen können, um sich auf bevorstehende Klausuren vorzubereiten.

Nutze deine Stimme

Eine weitere Lernmethode ist das motorische Lernen, also Learning by doing. Das kann zum einen bedeuten, dass du das Wissen direkt in der Praxis anwendest. Zum anderen hilft es aber schon enorm, das Gelernte laut auszusprechen. Also nutze deine Stimme – egal, ob du Selbstgespräche führst, anderen bestimmte Themen beibringst (beispielsweise in deiner Lerngruppe) oder einfach Freunden und Familie davon erzählst. So merkst du am besten, welche Themen du bereits beherrscht und welche Bereiche noch etwas Arbeit erfordern.

Bewegung aktiviert

Wie gesagt, sind regelmäßige Pausen beim Lernen die Basis. Statt dich in dieser Zeit vor den Fernseher zu setzen oder das Smartphone in die Hand zu nehmen, probiere es doch lieber Mal mit einem Spaziergang. Bewegung steigert nämlich die Aufnahmefähigkeit für neue Informationen. Das belegte eine niederländische Studie. Außerdem schont Sport deine Nerven und verbessert nicht nur deine Erinnerung, sondern auch deine Laune.

Banale Aktivitäten als Geheimtipp

Folgende Situation kennst du sicher: Du suchst stundenlang nach einer Lösung – ohne Ergebnis. Und gerade unter der Dusche, trifft dich der ersehnte Geistesblitz. Das ist kein Zufall! Laut Neurowissenschaftlern können banale Tätigkeiten wie duschen, Auto fahren oder einkaufen dem Gehirn tatsächlich auf die Sprünge helfen. Hat es nämlich erst mal eine Pause von der bewussten Auseinandersetzung, übernimmt das Unterbewusstsein und findet häufig die Lösung recht schnell.

Kein Multitasking

Viele reden ganz stolz davon, dass sie Multitasking können. Doch tatsächlich ist Singletasking die wahre Kunst. Konzentriert an einer konkreten Aufgabe zu sitzen und sich nicht von anderen Dingen ablenken zu lassen, ist der Schlüssel. Durch Multitasking verzettelst du dich schnell und das Lernen ist ineffizient. Das wiederum blockiert dich psychisch wie auch physisch. Lege also alles, das nicht mit dem Lernstoff zu tun hat, Smartphone, Tablet und Co., beiseite und bündle deine Kraft und Konzentration auf diese eine Aufgabe.

Passivität vermeiden

Zu guter Letzt empfiehlt es sich, die passive Zeit wie beispielsweise beim Warten auf die Bahn, beim Geschirr spülen, beim Duschen oder Zähne putzen, zum Lernen zu nutzen. Diese Methode ist auch als Passivlernen bekannt. So nutzt du die „leere“ Zeit effektiv und kannst dir oftmals sogar manche Informationen besser merken, da du sie mit einer bestimmten Aktivität verbindest.

Bist du bereit für einen neuen Job?

Bei JobTeaser findest du mehr als 5.000 Stellenangebote für Studierende und Absolvent:innen.

Zur Jobsuche

Andreas für JobTeaser