Häufige Gründe für eine Kündigung als Arbeitnehmer: Die Top 10
Frust im Job und kurz davor zu kündigen? • JobTeaser präsentiert dir 10 häufige Gründe für eine Kündigung als Arbeitnehmer:in • mehr auf JobTeaser!
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Bauchschmerzen, Übellaunigkeit, Schweißausbrüche: Wenn am Montag dein Wecker klingelt, spürst du die typischen Symptome einer Arbeitsallergie? Du hast keine Lust mehr auf deinen Job und denkst darüber nach zu kündigen? Aber was genau kann dich an so einen Punkt bringen? JobTeaser nennt dir zehn häufige Gründe für eine Kündigung als Arbeitnehmer:in in Deutschland.
Diese 10 Gründe sind oft Auslöser für eine Kündigung von Arbeitnehmer:innen
Wer kündigt, trifft diese Entscheidung in der Regel nicht leichtfertig – und das ist auch gut so. Denn ein fester Job bietet dir unter anderem finanzielle Sicherheit und zudem die Chance, wertvolle Berufserfahrungen zu sammeln. Ohne Grund solltest du daher deine Kündigung nicht aussprechen – schon gar nicht, wenn ein unbefristeter Arbeitsvertrag vorliegt. Aber hey, letztendlich entscheidest du, was gut für dich ist und wann es an der Zeit ist zu kündigen. Hier stellen wir dir die häufigsten Gründe vor, warum Arbeitnehmer:innen ihren Job kündigen.
Top 1 Begründung für Kündigung: kein Ausgleich für Überstunden
Du hast dich für den Job rund gemacht und immer wieder Überstunden angehäuft, aber auf einen angemessenen Ausgleich für die erbrachte Extra-Leistung kannst du in deiner Firma lange warten? Damit bist du nicht allein: Laut einer Umfrage würden 68 Prozent der befragten Arbeitnehmer:innen genau aus diesem Grund ihre Kündigung auf den Tisch legen. Kein angemessener Ausgleich für Überstunden ist demnach der Hauptkündigungsgrund für Angestellte.
Top 2 Begründung für Kündigung: schlechte Vibes unter Kolleg:innen
Kein Job der Welt macht Spaß, wenn die Atmosphäre im Büro dauerhaft gestört ist. Wenn die Chemie im Team nicht stimmt, dann wirkt sich das erheblich aufs Arbeitsklima aus. Streitigkeiten im Büro führen langfristig gesehen natürlich auch dazu, dass die Motivation und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter:innen nachlassen. Ein schlechtes kollegiales Umfeld ist eine häufige Begründung für die Kündigung von Arbeitnehmer:innen.
Top 3 Begründung für Kündigung: Überforderung durch hohes Arbeitspensum
Fühlst du dich chronisch überarbeitet und deine To-do-Liste ist bereits seitenlang? Ein dauerhaft hoher Stress-Pegel, verursacht durch starken Leistungsdruck, enge Timings und die hohen geforderten Ziele des Unternehmens ist nicht selten ein Grund für Arbeitnehmer:innen, die Kündigung einzureichen. Wenn du merkst, dass dich der Stress im Job krank macht, solltest du die Reißleine ziehen und kündigen.
Top 4 Begründung für Kündigung: unprofessionelle Feedback-Kultur
Kritik sollte dich im Job nicht entmutigen und dir das Gefühl vermitteln, dass du nicht gut genug bist. Vielmehr sollte sie dir helfen, aus deinen Fehlern zu lernen. Herrscht im Büro keine konstruktive Feedback-Kultur, leiden Arbeitsklima und die Leistung der Mitarbeiter:innen darunter. Kritik respektvoll auszuüben sollte zum guten Ton in der Arbeitswelt einfach dazu gehören. Hapert es daran, ist das für viele Arbeitnehmer:innen ein Grund für eine Kündigung.
Top 5 Begründung für Kündigung: mangelnde Leistungsanreize
Wer viel leistet möchte auch entsprechend belohnt werden. In vielen Unternehmen werden hierfür Ziele vereinbart, die nach Erreichen durch eine Prämie oder Gehaltserhöhung honoriert werden. Auch die Aussicht auf eine bessere Position im Unternehmen kann ein Anreiz sein, sich ordentlich ins Zeug zu legen. Fehlen solche Anreize, bleibt die Motivation auf der Strecke und Mitarbeiter:innen schauen sich nach einem neuen Job um.
Top 6 Begründung für Kündigung: zu steile Hierarchien
Du möchtest nicht mehr vor vollendete Tatsachen gestellt werden, sondern mitreden und verstehen, warum welche Entscheidungen im Unternehmen getroffen werden? Wünschst du dir mehr Transparenz, einen kollegialen Umgang mit Führungskräften und mehr Eigenverantwortung in deinem Bereich? Dann sind zu starke Hierarchien ein Kündigungsgrund für dich.
Top 7 Begründung für Kündigung: es hapert an Führungsstruktur
Heiße Luft und nichts dahinter. Das Unternehmen hat Ziele, Visionen und große Pläne, aber für die Umsetzung fehlt eine konkrete Strategie. Kurswechsel stehen auf der Tagesordnung und Mitarbeiter:innen verlieren den Fokus. Das kann dich als Arbeitnehmer:in auf Dauer richtig frustrieren und auf kurz oder lang auch zum Grund für deine Kündigung werden.
Top 8 Begründung für Kündigung: Stillstand und Unterforderung
Die Angst, beruflich auf der Stelle zu treten, Langeweile und Unterforderung machen auf Dauer unglücklich. Du hast bereits mit Vorgesetzten über deine beruflichen Ziele gesprochen, siehst aber trotzdem keine Weiterentwicklung für dich im Unternehmen? Dann ist das ein berechtigter Grund, die Kündigung einzureichen. Du bist zu jung, um deine Zeit im falschen Job zu verschwenden.
Top 9 Begründung für Kündigung: keine Identifizierung mit dem Unternehmen
Kannst du einfach nicht hinter dem stehen, was dein Arbeitgeber verkörpert? Die Produkte oder Dienstleistungen betrachtest du eher kritisch und dem Unternehmen geht es ausschließlich um Profit? Du hingegen möchtest mit deiner Arbeit etwas bewegen. Dir ist es wichtig, dass das Unternehmen, für das du tätig bist, sozial engagiert ist, nachhaltig wirtschaftet und somit einen Beitrag für die Gesellschaft leistet? Wenn du dich mit deinem Arbeitgeber oder deiner Arbeitgeberin nicht identifizieren kannst, ist das durchaus ein Kündigungsgrund.
Top 10 Begründung für Kündigung: Persönliche Veränderungen
Dein Partner oder deine Partnerin hat einen Job in einer anderen Stadt angenommen und du gehst mit? Vielleicht brauchst du auch mehr Zeit für deine Familie und übernimmst ab sofort die Kinderbetreuung oder steckst du gerade in einer persönlichen Sinnkrise und möchtest einfach etwas Neues ausprobieren? Manchmal musst du dich im Leben auch aus privaten Gründen gegen deinen Job entscheiden – und auch das kann ein guter Grund für eine Kündigung und einen Neustart sein.
Wann kannst du als Arbeitnehmer:in fristlos kündigen?
Möchtest du dein Arbeitsverhältnis kündigen, musst du dabei grundsätzlich gesetzliche Kündigungsfristen einhalten. Generell kannst du mit einer Frist von vier Wochen zum Fünfzehnten oder zum Ende des Kalendermonats kündigen. Aber Achtung: Wirf einen Blick in deinen Arbeitsvertrag, es kann sein, dass du hier in andere Kündigungsfristen eingewilligt hast.
Hast du jedoch einen wichtigen Kündigungsgrund, kannst du als Arbeitnehmer:in eine fristlose Kündigung einreichen, die auch als außerordentliche Kündigung bekannt ist (Außerordentliche Kündigung, § 626 BGB). In diesem Fall musst du die Kündigungsfrist nicht einhalten und das Arbeitsverhältnis endet umgehend – sofern die fristlose Kündigung berechtigt ist. Dabei hast Du vierzehn Tage Zeit, ab Bekanntwerden des Kündigungsgrundes deine fristlose Kündigung einzureichen. Die fristlose Kündigung kannst du als Arbeitnehmer:in auch einreichen, ohne den Grund anzugeben – vorausgesetzt du hast einen triftigen Grund.
Fristlose Kündigung: Welche Gründe für Arbeitnehmer:innen?
Tatsächlich gibt es keine pauschalen Begründungen für eine fristlose Kündigung. Wichtig ist, dass der Grund für die Kündigung so gravierend ist, dass es für dich unzumutbar wäre, entsprechende Kündigungsfristen einzuhalten. Hierbei wird aber immer im Einzelfall entschieden. Diese Gründe können Auslöser für eine fristlose Kündigung sein.
- sexuelle Belästigung
- Mobbing
- grobe Beleidigungen
- Gewalt bzw. Handgreiflichkeiten
- Verletzungen des Arbeitsschutzes
- Gefährdung der Gesundheit
- Straftaten des Vorgesetzten
- unpünktliche Lohnzahlungen
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