Kategorie: Persönliche Entwicklung

Checkliste: Homeoffice - Wie steigere ich meine Motivation und Produktivität?

Wir zeigen, wie du im Homeoffice deine Motivation und Produktivität nachhaltig steigerst.

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Arbeitsplatz Homeoffice

Verlagert sich dein Arbeitsort ins Homeoffice, bist du plötzlich von einer Vielzahl von Störquellen umgeben. Dass du keine Motivation im Homeoffice verspürst, ist somit nicht verwunderlich. Mithilfe von Routinen, Methoden und Motivationstipps gelangst du schon bald im Homeoffice in einen produktiven Flow. Wir zeigen dir, wie.

Du startest neu ins Berufsleben oder in einen neuen Job im Homeoffice? Kein Problem hier findest du alle wichtigen Tipps für ein erfolgreiches Onboarding im Homeoffice!

Im Homeoffice produktiv arbeiten: Tipps für Mitarbeiter:innen

Motivationsprobleme im Homeoffice sind darauf zurückzuführen, dass du dein eigenes Zuhause mit Wohlfühlen und entspannen und nicht mit Arbeiten in Verbindung bringst. Da die räumliche Trennung nicht möglich ist, musst du deine Grenzen im Kopf setzen. Während der Arbeitszeit Wäsche waschen, die Spülmaschine ausräumen oder Staubwischen sind tabu – insbesondere in deinen Pausen. Ziel ist es, eine Atmosphäre zu schaffen, die Gehirnkapazitäten spart, die Arbeit effizient gestaltet und deine Produktivität erhöht. Die folgende Checklist gibt dir Hilfestellung, um Motivationsprobleme im Homeoffice zu beenden.

Einen Arbeitsplatz einrichten

Vom Küchentisch arbeiten, an müden Tagen im Bett die ersten Mails checken oder vom Sofa aus einem Meeting folgen? Keine guten Ideen. Definiere eine klare Umgebung in deinem Zuhause, in welcher du fortan arbeitest. Bestenfalls findest du einen Platz, der ergonomisch, ruhig gelegen und abseits von Ablenkungen liegt. Für eine klare Trennung zwischen Arbeiten und Privatleben sollte der Arbeitsplatz, wenn du abends entspannst, nicht sichtbar sein. Ist dies aufgrund der Aufteilung deiner Räumlichkeiten nicht möglich, kannst du dennoch einen Raumtrenner nutzen oder deinen Schreibtisch am Abend ordentlich aufräumen. So gehst du stressfrei in den Feierabend.

Störquellen reduzieren und Grenzen setzen

Motivationsprobleme treten im Homeoffice vorwiegend auf, da äußerliche Reize deine Sinne überstimulieren. Versuche so gut es geht, Störquellen zu reduzieren. Hierfür musst du dir selbst Grenzen setzen: Lasse beispielsweise während der Arbeitszeit niemals den Fernseher laufen und schalte dein privates Handy auf lautlos. Sollte dein:e Partner:in beispielsweise auch im Homeoffice arbeiten, kann auch diese:r dich daran hindern, fokussiert zu arbeiten – insbesondere, wenn beide Meetings halten. Noise-Cancelling-Kopfhörer helfen hier dabei, immer fokussiert zu bleiben und umliegende Geräusche auszublenden. Fest definierte gemeinsame Arbeitspausen bieten Raum für Kommunikation.

Morgenroutine etablieren

Im Homeoffice entfällt der Weg zur Arbeit. An meetingfreien Tagen ist es zudem optional, sich in Alltagskleidung zu bequemen. Für ein gutes Gefühl ist es jedoch wichtig, Kleidung zu tragen, in welcher du dich wohlfühlst. Verlierst du die Struktur des Arbeitsweges und des Zurechtmachens am Morgen, benötigt es neue Strukturen, die deine private Zeit von deiner Arbeitszeit abgrenzen. Stelle deinen Wecker um eine bestimmte Uhrzeit, plane eine Sporteinheit in deine Morgenroutine ein oder lese morgens Zeitung: Wichtig ist letztlich nicht, was du tust, um deine Motivation im Homeoffice zu erhöhen, sondern dass es funktioniert. Mit Beginn deines Arbeitstages solltest du dich wach, energiegeladen und gut vorbereitet auf den Tag fühlen.

Strukturiert in den Tag starten

Das Zeitmanagement ist essenziell, um im Homeoffice Motivationsproblemen zu umgehen und effizient zu arbeiten. Plane deine To-dos für den Tag bereits einen Tag vorher. So startest du bereits strukturiert in deinen Morgen. Erstellte Notizen geben dir zudem einen kurzen Überblick über deine Gedankengänge, die du dir zuvor zu dem jeweiligen Thema gemacht hast. Bestenfalls beginnt dein Tag im Homeoffice mit einer festdefinierten Routine: einem Meeting im Team, dem Checken der E-Mails oder der Arbeit an einem Fokusprojekt. So setzt du den Ton für den Tag und findest die ideale Grenze zwischen dem Arbeits- und Privatleben. Struktur in der Wohnung hilft dir übrigens auch beim motivierten Arbeiten aus dem Homeoffice heraus: Achte darauf, Haushaltsaufgaben bereits am Abend zu erledigen, dein Mittagessen vorbereitet im Kühlschrank zu finden und morgens an einem sauberen Schreibtisch zu starten.

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Pomodoro-Technik für mehr Aufgaben in weniger Zeit

Produktives Arbeiten ist im Homeoffice nicht immer möglich. Jegliche Störquellen lassen sich schließlich nicht ausblenden. Die Pomodoro-Technik unterstützt dich dabei, effizient zu arbeiten und das auch in Zeiten, in welchen dich die Motivation im Homeoffice im Stich lässt.

Bei der Pomodoro-Technik teilst du deine Arbeitszeit in Zyklen und Pausen ein. Beginne damit 25 Minuten am Stück zu arbeiten. Im Anschluss winkt eine 5-minütige Pause. Wiederhole dies viermal. Im Anschluss kannst du dich 15 bis 30 Minuten am Stück erholen.

Die Pomodoro-Technik ist aus dreierlei Gründen ein guter Motivationstipp für Mitarbeiter:innen im Homeoffice:

  • Die kurze Zeit baut Hemmungen ab, mit einer Aufgabe zu beginnen
  • Kurze Zeitperioden zwingen dich dazu, effizient zu arbeiten
  • Nach 25 Minuten befindest du dich im Flow und arbeitest produktiv nach deiner Pause weiter

Übrigens: Die Pomodoro-Technik lässt sich auf verschiedenste Bereiche anwenden. Arbeitest du beispielsweise berufsbegleitend, hilft sie dir sowohl im Studium als auch bei der Arbeit. Apropos Job und Studium - Wie bekommst du es unter einen Hut? Schaue dir gerne unsere Tipps zum Stressmanagement an!