Kategorie: Karrierestart

Erster Arbeitstag - Vorbereitung ist alles!

23. Juni 2025 · 1 min Lesezeit

Es hat geklappt! Deine Bewerbung hat überzeugt und im Vorstellungsgespräch konntest du glänzen. Jetzt steht der erste Arbeitstag im neuen Job vor der Tür. Bist du aufgeregt? Mach dir keine Sorgen! 

Mit unseren Tipps zur Vorbereitung für den Arbeitstag und den Einblick in einen klassischen Ablauf eines ersten Arbeitstages bist du bestens vorbereitet für den Einstieg in deinen neuen Job


12 Tipps für den ersten Arbeitstag - Wie bereite ich mich perfekt als Arbeitnehmer vor?


Die folgenden 12 Tipps zur Vorbereitung für deinen ersten Arbeitstag helfen dir dabei, einen guten ersten Eindruck in deinem neuen Job zu machen. 


1. Tipp: Arbeitsweg abfahren!


Damit bei deiner Anfahrt zum neuen Arbeitsplatz so wenig wie möglich schief gehen kann, fahre die Strecke am besten schon einmal vor deinem ersten Arbeitstag mit dem entsprechenden Verkehrsmittel ab. 

Wenn du mit dem Zug fährst, recherchiere vorher deine Bahnverbindungen und wenn du mit dem Auto fährst, schaue dir die Strecke schon einmal auf deinem Navigationssystem an. 

Tipp: Fahre den Weg zur Arbeit einmal zur selben Uhrzeit und am selben Wochentag wie an deinem ersten Arbeitstag ab. So bekommst du schnell ein Gefühl für mögliche Komplikationen, wie zum Beispiel viel Verkehr auf der Straße in der Rushhour oder Verspätungen der Bahn. 


2. Tipp: Dresscode recherchieren & Kleidung zurechtlegen!


Erkundige dich vorher, welcher Dresscode an deinem neuen Arbeitsplatz üblich ist. Das findest du z.B. heraus, wenn du dir Bilder von MitarbeiterInnen auf der Firmenwebseite anschaust oder auch indem du recherchierst, welcher Dresscode in deiner Branche und Position üblich ist. 

Schau bereits im Voraus in deinen Kleiderschrank, ob du passende Kleidung für deine neue Stelle hast. Falls nicht, solltest du dir entsprechende Kleidung kaufen. Aufgrund der Corona-Pandemie benötigt das aktuell mehr Zeit, da die Geschäfte meist geschlossen haben und du online bestellen musst. Deswegen kalkuliere genug Zeit für den Fall der Fälle ein. 

Zudem ist es empfehlenswert, dass du dir deine Kleidung für deinen ersten Arbeitstag bereits einen Tag davor zurechtlegst. Das heißt: Stell dir dein Outfit zusammen, bügel es und lege es ordentlich und griffbereit raus. Das schont deine Nerven und spart wertvolle Zeit am Morgen deines ersten Arbeitstages. 


3. Tipp: Pünktlich sein!


Pünktlichkeit ist das A und O für deinen ersten Arbeitstag, um einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Deswegen fahre rechtzeitig daheim los und plane dir einen guten Zeitpuffer von mindestens 30 Minuten ein. So bist du trotz möglicher Komplikationen pünktlich an deinem ersten Arbeitstag. 

Die Pünktlichkeit ist natürlich auch im Laufe deines ersten Arbeitstags sehr wichtig. Das heißt, dass du deine Mittagspause pünktlich beendest und zu Meetings pünktlich erscheinst. 


4. Tipp: Auf Vorstellungsrunde mit KollegInnen vorbereiten!


In den meisten Fällen wird es an deinem ersten Arbeitstag eine Vorstellungsrunde mit den neuen KollegInnen geben. Am besten bereitest du eine kurze Vorstellung über dich vor.

Dazu gehören: Name, (Alter), was du bisher gemacht hast und was du im neuen Unternehmen machen wirst (Stellenbezeichnung und Abteilung). 


5. Tipp: ArbeitgeberInnen kennen!


In der Regel hast du dich bereits vor deinem Vorstellungsgespräch über deineN neueN ArbeitgeberIn informiert. Allerdings kann zwischen deinem Bewerbungsgespräch und deinem ersten Arbeitstag gerne etwas Zeit dazwischen liegen. 

Deswegen recherchiere die relevantesten Informationen über deineN ArbeitgeberIn am besten nochmals vor deinem ersten Arbeitstag und merke dir die Eckdaten wie zum Beispiel: Die Vision, die Art des Unternehmens, die Unternehmensphilosophie, die weiteren Standorte, die Namen der GründerInnen und GeschäftsführerInnen sowie Chefs und Chefinnen und Ähnliches. 


6. Tipp: Namen der Ansprechpartner lernen!


Neben den Namen der GründerInnen und GeschäftsführerInnen, solltest du unbedingt die Namen deiner Vorgesetzten und AnsprechpartnerInnen kennen. Meistens werden sie dir vorab mitgeteilt. Falls es aber der/die PersonalerIn vergessen sollte, erkundige dich ruhig nochmals. 

Zudem haben viele Unternehmen einen Platz auf ihrer Webseite, auf dem die einzelnen Mitarbeitenden mit Bild vorgestellt und präsentiert werden. Es ist ratsam, sich zu den Namen auch ein Bild zu machen, sodass du sie direkt am ersten Arbeitstag erkennst. Das kann dir auch die Aufregung nehmen, wenn man schon mal ein freundliches Gesicht zu einem Namen hat. 


7. Tipp: Stellenausschreibung erneut lesen!


Falls du deine Stellenausschreibung noch findest oder gespeichert hast, ist es auf jeden Fall gut, sich diese nochmal vor dem ersten Arbeitstag durchzulesen. So rufst du dir nochmal ins Gedächtnis, für welche Tätigkeiten du genau angestellt worden bist. 

Und so kannst du dich auch nochmal explizit auf deine künftigen Tätigkeiten im neuen Job vorbereiten und erlebst weniger Überraschungen am ersten Arbeitstag. Außerdem hilft es dir bei der Vorstellungsrunde mit den neuen KollegInnen. 


8. Tipp: Bewerbungsunterlagen durchlesen!


Ebenfalls ist es auch gut, sich die Unterlagen deiner Bewerbung, die du an das Unternehmen geschickt hattest, vor dem ersten Arbeitstag nochmal durchzulesen. Damit du zum Beispiel weißt, mit welchen Hard Skills und Soft Skills sowie mit welchen Erfahrungen deinerseits der/die neue Vorgesetzte rechnet. 


9. Tipp: Notizbuch besorgen!


Gerade am Anfang ist ein Notizbuch Gold wert! Denn zu Beginn deines neuen Jobs, und ganz besonders an deinem ersten Arbeitstag, wirst du mit neuen Informationen überschüttet. 

Du wirst von deinen KollegInnen und Vorgesetzten mit Sicherheit einige Onboardings und Einarbeitungen erhalten. Diese Menge an Informationen kann sich kein Mensch auf einmal direkt merken. Damit du aber auch nicht alles nochmal nachfragen musst, ist es hilfreich, sich ein Notizbuch für den ersten Arbeitstag zu besorgen. In diesem kannst du dann alle wichtigen Informationen und Abläufe notieren und nach Bedarf später nachlesen. 


10. Tipp: Interesse zeigen!


Um einen guten ersten Eindruck an deinem ersten Arbeitstag zu machen, ist es besonders wichtig, dass du Interesse an allem zeigst! Dazu zählen: KollegInnen, Vorgesetzte, Arbeitsplatz, Gebäude, neue Tätigkeiten und alles, was noch so passiert an deinem ersten Arbeitstag. 

Denn es gibt kaum etwas Schlimmeres als eineN desinteressierteN NeueN. In der Regel bereitet sich deinE neueR ArbeitgeberIn nämlich auch auf deinen ersten Arbeitstag vor. Und hat sich Gedanken darüber gemacht, ihn für dich besonders angenehm und schön zu gestalten, sodass du einen guten Start in deinen neuen Job hast. 


11. Tipp: Keine Fehler vertuschen!


Fehler zu machen, ist keine Schande und schon gar nicht an deinem ersten Arbeitstag. Durch die Aufregung, Unwissenheit und fehlende Routine, passieren gerade am Anfang gerne kleine Fehler.

Wichtig dabei ist nur, wie du mit ihnen umgehst. Auf gar keinen Fall solltest du die Fehler vertuschen! Wenn du einen Fehler gemacht hast, spreche mit deinen KollegInnen und Vorgesetzten darüber. Und im besten Fall schlägst du direkt eine mögliche Lösung vor, wie der Fehler korrigiert werden kann. Gemeinsam könnt ihr dann den Fehler beheben oder das Problem lösen


12. Tipp: Arbeitsvertrag mitbringen!


Falls du deinen Arbeitsvertrag noch nicht unterzeichnet deinem neuen Arbeitgeber zukommen lassen hast, bringe den unterschriebenen Arbeitsvertrag in jedem Fall an deinem ersten Arbeitstag mit. 

Was du noch so an deinem ersten Arbeitstag dabeihaben solltest, erfährst du in unserem Artikel “Erster Arbeitstag - Was soll ich mitbringen?”. Schau gerne vorbei! 


Erster Arbeitstag - Wie sieht ein klassischer Ablauf aus?


Natürlich sieht ein erster Arbeitstag im Detail je nach Unternehmen anders aus. Aber es gibt ein paar klassische Stationen, die du an deinem ersten Arbeitstag sehr wahrscheinlich durchlaufen wirst. Deswegen findest du im Folgendem einen klassischen Ablauf eines ersten Arbeitstages.


1. Ankunft im neuen Job am ersten Arbeitstag


An deinem ersten Arbeitstag lernst du zuerst ganz in Ruhe alles kennen. Im ersten Moment ist es alles sehr viel Input, aber lass es auf dich wirken und Schritt für Schritt erschließt sich alles für dich. 

In der Regel wirst du von deine(r,m) AnsprechpartnerIn an deinem ersten Arbeitstag empfangen, im Unternehmen herumgeführt sowie vorgestellt und eingearbeitet. Dabei lernst du deine neuen KollegInnen, deinen neuen Arbeitsplatz und deine zukünftigen Tätigkeiten kennen. In diesem Zuge werden dir auch deine notwendigen Arbeitsutensilien überreicht, sodass du dich an deinem neuen Arbeitsplatz erstmal in Ruhe einrichten kannst. 

Oftmals beginnt der erste Arbeitstag etwas später als die zukünftigen Arbeitstage. Denn so haben deine KollegInnen und Vorgesetzten die Möglichkeit, sich an deinem ersten Arbeitstag morgens nochmal vorzubereiten

Der erste Arbeitstag dient vor allem dazu, dass du im neuen Job und in der neuen Umgebung gut ankommst und dich mit der Zeit zurechtfindest. Ein erster Arbeitstag ist quasi ein Orientierungstag, um dir einen groben Überblick zu verschaffen. Alles Weitere ergibt sich mit der Zeit. 


2. Rundgang im Gebäude & Vorstellungsrunde im neuen Kollegium 


Meistens erfolgt am Vormittag bereits ein Rundgang durchs Gebäude inklusive Vorstellungsrunde. In der Regel werden die beiden Sachen miteinander verbunden. So lernst du deine neue Umgebung und dein neues Umfeld auf einen Schlag kennen. 

Damit du einen guten ersten Eindruck bei deinen KollegInnen hinterlässt, sei offen und gehe freundlich auf sie zu, stelle dich vor und zeige Interesse an ihnen. Falls es die Zeit zulässt, kannst du auch ruhig etwas mit ihnen plaudern, aber halte dich doch eher kurz und charmant beim ersten Vorstellen. 

Neben den ganzen neuen berufsbezogenen Informationen, lernst du an deinem ersten Arbeitstag auch sehr viele verschiedene Namen kennen, die du mit der Zeit wissen solltest. Keine Panik! Niemand erwartet von dir, dass du dir alles und alle Namen direkt merken kannst. Allerdings macht es einen guten Eindruck bei deinen KollegInnen, wenn du dir ein paar Namen bereits am ersten Arbeitstag merkst.

Kleiner Tipp: Schaue dir die Namen und das entsprechende Bild deiner KollegInnen bereits vor deinem ersten Arbeitstag auf der Webseite des Unternehmens an, so hast du die Namen schon mal gelesen und das Gesicht dazu gesehen. Dies hilft dir beim Merken der Namen enorm. Zu dem kannst du dir am Abend nach deinem ersten Arbeitstag die Bilder mit den Namen auf der Unternehmenswebseite erneut anschauen, um sie dir besser einprägen zu können. 


3. Einarbeitung in den neuen Job


Nach dem Rundgang und der Vorstellungsrunde folgt meistens das eigentliche Onboarding. Hierbei kehrst du zu deinem Arbeitsplatz zurück und bekommst eine inhaltliche Einführung in das Unternehmen und in deinen zukünftigen Aufgabenbereich. Bei dieser Gelegenheit richtest du dir meist auch deinen Arbeitsplatz ein. 

Dazu gehören zum Beispiel das Erstellen deines Mitarbeiterprofils, das Einrichten deines Desktops und das Anmelden mit deinen neuen Zugangsdaten bei den für dich relevanten Programmen. In diesem Zuge erhältst du in der Regel bereits erste Aufgaben. Falls nicht, frage ruhig aktiv nach möglichen Aufgaben und biete deine Unterstützung an. Denn dafür bist du ja auch eingestellt worden. 


4. Mittagspause am ersten Arbeitstag


Die Mittagspause am ersten Arbeitstag ist die perfekte Möglichkeit, um Kontakte zu deinen KollegenInnen herzustellen. Hier kannst du sie auch privat ein wenig kennenlernen und sie dich auch! Das ist sehr wichtig für die zukünftige Zusammenarbeit im Team und für das Arbeitsklima. Sei offen und zeige deine Teamfähigkeit, indem du interessierte Fragen stellst und auch von dir erzählst. Nutze die Mittagspause, um dir in deinem neuen Job ein Netzwerk aufzubauen, denn das erleichtert die Arbeit enorm. Das gilt natürlich nicht nur für den ersten Arbeitstag. 

Meistens fragen dich deine AnsprechpartnerInnen, ob du mit ihnen zusammen in die Mittagspause gehen möchtest. Und sie zeigen dir im Zuge dessen, wie es in deinem neuen Unternehmen üblich ist. Ob es beispielsweise eine Kantine oder Mensa gibt, ob alle MitarbeiterInnen zusammen essen oder ob man sich selbst was zu essen mitbringen muss. Falls nicht, zeige gerne die Initiative und frage nach. 


5. Neue Aufgabenbereiche erschließen


Nach der Mittagspause kehrst du zurück zu deinem Arbeitsplatz und erledigst deine zugeteilten Aufgaben. Falls du noch keine bekommen hast, könnte jetzt die Zeit für die thematische Einarbeitung in deine Aufgaben sein. Dazu erhältst du einen allgemeinen Überblick über deine Tätigkeiten und darüber, was in Zukunft so ansteht und deinen Arbeitsbereich betreffen wird. 

Meistens ist dann der erste Arbeitstag geschafft, denn er wird wie im Flug vergehen! Das ist alles sehr viel Input gewesen. Keine Sorge: Deine KollegInnen wissen das und berücksichtigen es auch. Deswegen verarbeite am Abend erst einmal die ganzen neu gewonnenen Eindrücke, sodass du mit neuer Energie in den nächsten Tag starten kannst. Hilfreich ist es in jedem Fall, sich am Anfang (nicht nur am ersten Arbeitstag) Notizen in einem Notizbuch zu machen, damit du dir die wichtigsten Informationen nochmals durchlesen und besser merken kannst. 



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