Kategorie: Job-Interview

Wichtige Tipps: So gelingt die Selbstpräsentation auf dem Flipchart

Meta-Description: Erfahre mehr zur Selbstpräsentation auf dem Flipchart beim Vorstellungsgespräch! Was gehört hinein, worauf solltest du besser verzichten?

1 min Lesezeit

Frau zeichnet vor einer Gruppe auf Flipchart
Foto von Anna Shvets von Pexels

Du hast eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch erhalten? Herzlichen Glückwunsch, den ersten Schritt für den Weg in eine erfolgreiche berufliche Zukunft hast du bereits gemeistert! Im Bewerbungsverfahren geht es nun darum, deine:n potenzielle:n Arbeitgeber:in von dir und deinen Fähigkeiten zu überzeugen. Eine besondere Herausforderung und ideale Chance zugleich bietet dir dabei die Selbstpräsentation auf Flipchart oder Whiteboard.

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Was bedeutet Selbstpräsentation auf Flipchart im Vorstellungsgespräch?

Bei einer Selbstpräsentation bekommst du als Bewerber:in die Möglichkeit, dich frei und offen vorzustellen. Meist fordern potenzielle Arbeitgeber:innen die Bewerber:innen nach einem kurzen, eisbrechenden Smalltalk auf, etwas über sich zu erzählen.

Deine schriftlichen Bewerbungsunterlagen und den Lebenslauf kennen sie zwar bereits. Doch im Gespräch geht es darum, diese Informationen mit Leben zu füllen. In erster Linie ist wichtig, welche Ausbildungen, Erfahrungen und Fähigkeiten du mitbringst. Dein Gegenüber möchte aber auch deine persönlichen Skills und deine Motivationen kennenlernen.

💡Die Selbstpräsentation auf Flipchart lässt sich für das Gegenüber besonders gut visualisieren und veranschaulichen. Für viele Bewerber:innen bietet die visuelle Darstellung bei Vorstellungsgesprächen überdies eine zusätzliche Sicherheit.

Selbstpräsentation im Assessment Center – Selbstvorstellung in ausführlichen Auswahlverfahren

Große Firmen führen gern umfangreiche Bewerbungsverfahren durch, um den Bewerber oder die Bewerberin kennenzulernen. Nicht selten kommt hierbei das Assessment Center (AC) zum Einsatz. Dieses Auswahlverfahren besteht in der Regel aus mehreren Runden und kann bis zu drei Tage andauern. Arbeitgeber verwenden selten den Begriff Assessment Center. Sie laden eher zum Bewerbertag, Bewerbertest oder Auswahlseminar ein. Beim Assessment Center ist eine Selbstpräsentation fast immer gewünscht und ein wichtiger Teil des Bewerberverfahrens.

Wer eine Einladung zum AC erhält, der soll neben der Selbstpräsentation in der Regel auch bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Typische Aufgaben sind Rollenspiele und Gruppendiskussionen, um deine sozialen Kompetenzen zu prüfen, sowie Intelligenz- und Konzentrationstests.

Auch Übungen, bei denen du deine Organisationsfähigkeit und Problemlösestrategien unter Beweis stellst, können ein Teil des Bewerberverfahrens sein. Dazu gehören typischerweise die Case Studies. Zum Schluss erhältst du die Möglichkeit, dich selbst einzuschätzen und bekommst auch von den Prüfern ein Feedback. Unabhängig davon, um welche Art Bewerberverfahren es sich handelt, wichtig ist eine gute Vorbereitung.

Wesentliche Fragen für die optimale Selbstpräsentation

Sie ist meistens eine der ersten Fragen in jedem Vorstellungsgespräch und Bewerberverfahren: „Erzählen Sie doch erst einmal etwas von sich.“, oder auch: „Wie würden Sie sich selbst beschreiben?“ Für manche Bewerber:innen mögen Fragen wie diese überraschend sein. Denn es ist nicht erkennbar, was der Gesprächspartner wirklich wissen möchte.

Bei der Selbstvorstellung im Vorstellungsgespräch erwartet dein Gegenüber hier keinen Vortrag und auch keine Zusammenfassung deines Lebenslaufes. Es geht darum, persönliche Stärken, Erfahrungen und Erfolge hervorzuheben. Dein:e zukünftige:r Arbeitgeber:in möchte mehr über deine Persönlichkeit und Motivation erfahren.

Was zeichnet dich aus und warum interessierst du dich für das Unternehmen? Erkläre, warum deine Fähigkeiten zur ausgeschriebenen Position und zum Unternehmen passen. Auch Hobbys und gesellschaftliches Engagement kannst du kurz erwähnen.

Lernst du eine Fremdsprache oder trainierst auf ein sportliches Ziel, dann darfst du diese auch gern ansprechen, denn sie zeigen deine Leistungsbereitschaft. Persönliche Informationen, wie politische und religiöse Ansichten, oder die Familiensituation sind an dieser Stelle hingegen nicht gefragt.

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Ideen für den Inhalt deiner Selbstpräsentation auf Flipchart

Manchmal werden Bewerber:innen aufgefordert, sich mithilfe von Flipchart oder Whiteboard vorzustellen. Hier darfst du kreativ werden und Farben sowie Symbole nutzen, wie zum Beispiel Pfeile und Wegweiser. Achte auf eine gute Gliederung deiner Selbstpräsentation auf dem Flipchart und überfrachte Blätter, Plakate oder das Board nicht. Es sollte auf jeden Fall ein roter Faden erkennbar sein. Gut geeignet ist zum Beispiel eine Straße mit deinen jeweiligen Lebens-Etappen oder ein Puzzle.

Folgende Inhalte kann deine Selbstpräsentation auf Flipchart enthalten: 

  • Name und Alter, Wohnort
  • Zeitangaben von Studium und Ausbildung
  • Soft Skills
  • Erfahrungen und Schwerpunkte im Beruf, Praktika
  • Auslandserfahrungen
  • berufsrelevante Hobbys
  • gesellschaftliches Engagement, Erfolge, Zertifikate
  • deine Motivation
  • spezielle Kenntnisse, zum Beispiel Fremdsprachen

Die Selbstpräsentation dauert meistens nur wenige Minuten. Wichtig ist, dass du alles Wesentliche ansprichst und die elementaren Etappen deines Lebenslaufs auf den Punkt bringst. Sollte dein Lebenslauf Lücken aufweisen, dann überlege dir vorher, wie du diese erklären kannst.

Zur bestmöglichen Vorbereitung fertige dir für deine Selbstpräsentation ein Plakat an und hänge dieses in deinen vier Wänden in Sichtweite. Halte Probevorstellungen und stoppe die Zeit, präsentiere dich auch vor deiner Familie oder Freunden und lass dir Feedback geben.

Was du bei der Selbstpräsentation auf Flipchart vermeiden solltest

In manchen Bewerbungsverfahren erhalten die Bewerber:innen auch die Aufgabe, sich gegenseitig vorzustellen, oder gemeinsam eine Aufgabe zu bearbeiten. Hier geht es nicht darum, Konkurrent:innen auszuschalten, sondern darum, Teamgeist und Sozialkompetenzen unter Beweis zu stellen.

Generell solltest du bei der Selbstvorstellung darauf achten, dich nicht zu verzetteln. Sprich nicht über alle deine Stärken und Fähigkeiten, sondern konzentriere dich auf zwei oder drei bestimmte Qualifikationen und untermauere diese mit anschaulichen Beispielen. Vermeide jedoch Floskeln und Phrasen und das Herunterbeten von Fakten. Halte Blickkontakt zu deinem Gegenüber, präsentiere leidenschaftlich und verzichte auf falsche Bescheidenheit.

Fazit: Selbstpräsentation mit Flipchart – Herausforderung und Chance

Eine Selbstpräsentation ist ein wichtiger Teil bei Vorstellungsgesprächen. Du solltest sie gut vorbereiten und planen. Beschreibe wesentliche Highlights deines Lebenslaufs und überzeuge dein Gegenüber von deinen Qualifikationen. Mit einer anschaulichen und lebhaften Selbstpräsentation auf Flipchart kannst du zeigen, was dich ausmacht. Beschreibe, warum du ideal in die Position und zum Unternehmen passt. Auf ein überflüssiges Phrasendreschen solltest du jedoch verzichten.

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Andreas für JobTeaser