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Top 7 Employer-Branding-Maßnahmen für die Gen Z

  • Donnerstag, 26. August 2021
  • Svenja Rausch

Der Generation Z wird nachgesagt, besonders hohe Ansprüche an Arbeitgeber zu stellen. Wir zeigen Ihnen deswegen die besten Employer-Branding-Maßnahmen, um sich optimal bei der Gen Z zu positionieren.

Junge Frau sitzt mit ihrem Smartphone am Schreibtisch

Der Generation Z wird nachgesagt, besonders hohe Ansprüche an Arbeitgeber zu stellen. Obwohl sich diese durch Corona leicht verändert haben, haben laut einer aktuellen JobTeaser-Befragung unter knapp 3.000 Studierenden mehr junge Menschen ihre Ansprüche erhöht als gesenkt. Wir zeigen Ihnen deswegen die besten Employer-Branding-Maßnahmen, um sich optimal als Arbeitgeber bei der Gen Z zu positionieren.

Tragen Sie Ihre Werte und Unternehmenskultur nach außen

Für die Generation Z zählen Transparenz und Authentizität zu den wichtigsten Faktoren bei der Suche nach ihrem künftigen Arbeitgeber. Daher sollten die Werte und die Kultur Ihres Unternehmens wenn möglich an jeder Schnittstelle mit Ihren potenziellen Bewerber:innen spürbar sein. Denn letztendlich ist es für beide Seiten sinnvoll, von Beginn an klar zu kommunizieren, was die andere Partei erwarten darf. Sollten Sie im Bewerbungsgespräch beispielsweise völlig falsche Werte vermitteln, die Sie im Arbeitsalltag nicht einhalten können, so ist es wahrscheinlich, dass neue Mitarbeiter:innen Ihnen nicht lange erhalten bleiben.

Employer Branding auf Social Media: Nutzen Sie neue Kanäle

TikTok, YouTube, Instagram, LinkedIn – es wird die wenigsten überraschen, dass die Gen Z genau auf diesen sozialen Netzwerken den Großteil ihrer Zeit verbringt. Und das nicht nur zu Unterhaltungszwecken. Deswegen sollten Arbeitgeber auch vermehrt darauf setzen, die Gen Z in ihrem natürlichen Lebensraum zu erreichen. So ist es möglich, ihnen in einem frühen Stadium des Recruiting-Prozesses und möglichst auf Augenhöhe zu begegnen. Auf unseren Blog haben wir uns bereits ausführlich mit dem Thema Employer Branding für die Gen Z auf Social Media befasst. Hier finden Sie eine kurze Übersicht der Inhalte und Beiträge, die das Thema weiter vertiefen:

Wichtiger noch als die Wahl des richtigen Social-Media-Kanals sind jedoch die Inhalte, die dort publiziert werden. Das führt uns zur nächsten Employer-Branding-Maßnahme für die Generation Z:

Heben Sie sich ab und schaffen Sie Orientierung für den Nachwuchs

Viele Studierende lässt die anhaltende Krise orientierungslos zurück. Unserer aktuelle Umfrage hat ergeben, dass 80 Prozent der Teilnehmer:innen keinen klaren Karriereweg mehr vor Augen haben. Darin liegt Ihre Chance: Indem Sie für Studierende und Alumni durch gehaltvolle Inhalte Orientierung schaffen, untermauern Sie Ihre Position als fürsorglicher Arbeitgeber in den Köpfen des Nachwuchses. Insbesondere KMU können sich hierdurch vom Wettbewerb haben und als starker Arbeitgeber positionieren. Denn: Studierende wenden sich auf der Suche nach Sicherheit vermehrt großen Konzernen oder dem öffentlichen Dienst zun. 

Ein gutes Beispiel, um Sicherheit und Orientierung durch Authentizität zu vermitteln, liefern die Employer-Branding-Maßnahmen von SAP. Auf der Suche nach jungen Talenten setzt SAP auf Authentizität durch Geschichten echter Mitarbeiter:innen. Konkret bedeutet das, dass SAP im Rahmen diverser Kampagnen in den sozialen Netzwerken wie die #LifeAtSAP seine Mitarbeiter:innen vorstellt. Sie sind also das Gesicht des Unternehmens. Mit ihren individuellen Lebensläufen beraten die Mitarbeiter:innen potenzielle Bewerber:innen und schenken Studierenden so genau die Orientierung, die sie auf dem unübersichtlichen Arbeitsmarkt brauchen.

Mit Corporate Influencern Ihre Mitarbeiter:innen für das Unternehmen sprechen lassen

Wie im Beispiel der Employer-Branding-Maßnahmen von SAP, können Unternehmen ihre eigenen Mitarbeiter:innen für mehr Transparenz und Authentizität als Fürsprecher:innen des Unternehmens auftreten lassen, so genannte Corporate Influencer. 

Vor allem die Social-Media-affine Gen Z kann sich mit Corporate Influencern aus Ihrem Alter sehr gut identifizieren, da sie mit dem Influencer-Konzept aus ihrem Alltag bereits vertraut sind. Dabei beschränken sich Corporate Influencer nicht nur auf Social-Media-Aktivitäten, sondern sie können auch auf Messen, Events und im Recruiting-Prozess unterstützen. Wie Sie Ihre Mitarbeiter:innen als Corporate Influencer aufbauen und worauf es dabei zu achten gilt, erklären wir Ihnen in unserem Blogpost.

Hochschul-Marketing: Direkt ins Herz der Hochschulen und der Studierenden

Employer-Branding-Maßnahmen direkt an den Hochschulen zu implementieren ergibt Sinn. Denn: Hier fühlen sich die Studierenden wohl und sind mit ihrem Umfeld vertraut. Das steigert nicht nur Ihre Vertrauenswürdigkeit als Arbeitgeber. Sondern die Studierenden können Sie auch in einer frühen Phase ihres Lebens kennenlernen und Vertrauen zu Ihnen und Ihrer Employer Brand aufbauen. Denn je öfter ein Mensch in Kontakt mit etwas kommt, desto vertrauter ist es ihm. 

Durch Praktika, Werkstudententätigkeiten oder betreute Abschlussarbeiten haben Sie zudem die Möglichkeit, bereits Studierende in Ihr Unternehmen zu holen und so an sich zu binden, die noch sich noch mitten im Studium befinden. Smarte Softwarelösungen helfen Ihnen hier, schnell und einfach Studierende an verschiedenen Hochschulen zu erreichen. Mit den Angeboten von JobTeaser können Sie beispielsweise bis zu vier Millionen Studierende in nur wenigen Minuten direkt über das Intranet der mehr als 700 Hochschulen aus dem europaweiten Partnernetzwerk erreichen. 

Passen Sie den Recruiting-Prozess den Bedürfnissen der Gen Z an

24 Prozent der Befragten unseres JobTeaser-Reports empfinden den Bewerbungsprozess als zu lang. Um ein optimales Bewerbererlebnis entlang des gesamten Recruiting-Prozesses zu gestalten, der Candidate Journey, sollten Sie daher versuchen, den Prozess so kurz und übersichtlich wie möglich zu gestalten. So bleiben Sie als Arbeitgeber positiv in Erinnerung – selbst wenn es mit der aktuellen Stelle für die Bewerber:innen nicht funktioniert.

JobTeaser Statistik zur Dauer des Einstellungsprozesses

Videobewerbung: Durch bewegte Bilder Bewerber:innen bewegen

Videoformate gewinnen im Recruiting zunehmend an Bedeutung. Und das liegt nicht nur daran, dass es das bevorzugte Medium der jungen Generation ist, sondern ist auch darin begründet, dass Bewegtbild Emotionen fördern kann. Auf diesem Weg können Sie Ihre Arbeitgebermarke mit positiven Emotionen aufladen und bei Bewerber:innen gleichzeitig solche wecken. Dadurch können Sie der Zielgruppe Ihre Botschaften in kurzen Clips auf verschiedenen Kanälen näher bringen.

Fazit: Mut als Devise

Zeigen Sie die Werte und Kultur Ihres Unternehmens. Und das nicht nur im Bewerbungsgespräch selbst, sondern über alle Kanäle und Ebenen in Ihren Employer-Branding-Maßnahmen hinweg. Das Wichtigste ist nämlich: Bleiben sie konsistent in dem, was sie tun! Versuchen Sie aber auch mutig zu sein und neue Wege mit Ihren Employer-Branding-Maßnahmen zu gehen. Dann werden Sie die Gen Z für sich gewinnen!