Kategorie: Profil & Lebenslauf

Eine schnelle Auffassungsgabe - Ein Top Skill in deiner Bewerbung!

Eine schnelle Auffassungsgabe gilt im hektischen Berufsalltag als wichtiger Soft Skill - sowohl für Berufseinsteiger:innen als auch für Führungskräfte. Wir erklären dir, wie du deine Auffassungsgabe gezielt verbesserst und in deiner Bewerbung hervorhebst.

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Frau schreibt in Notizblock

Schon in der Uni bringt es dich entscheidend voran: die Fähigkeit, rasch durch schwierige Sachverhalte durchzublicken – du Fuchs! Und mit dieser wichtigen Kompetenz hast du natürlich auch im Beruf ein fettes Ass im Ärmel. Allein deswegen, weil sich die Arbeitswelt immer schneller verändert und die Anforderungen im Job entsprechend mit. 

Die Talente, die da über eine schnelle Auffassungsgabe verfügen, haben bei Personalern einen klaren Vorteil. In welchen Situationen im Job ist eine schnelle Auffassungsgabe besonders gefragt? Kann man seine Auffassungsgabe eigentlich noch verbessern und wie kannst du eine schnelle Auffassungsgabe in deiner Bewerbung am besten rüberbringen?

Genau mit diesen Fragen beschäftigen wir uns in diesem Beitrag! Wenn du also gerade deine Bewerbungsunterlagen fit machst, kannst du hier ein paar gute Tipps einsacken!


Definition Auffassungsgabe: möglichst schnell und präzise!


Sobald bei dir das Thema Bewerbungen auf den Tisch kommt und du dich etwas näher mit dem aktuellen Stellenmarkt beschäftigst, wirst du spätestens über sie stolpern: die Rede ist von deinen Soft Skills. Gemeint sind die Fähigkeiten und Eigenschaften, die dich zusätzlich zu deiner fachlichen Kompetenz für einen Job qualifizieren. Häufig werden sie auch als Schlüsselkompetenzen, weiche Faktoren oder soziale Kompetenzen umschrieben. 

Wie auch immer – der Wunsch nach diesen Anforderungen ist auf jeden Fall in vielen Stellenanzeigen zu lesen. Ob FlexibilitätTeamfähigkeit oder Kreativität: Es gibt eine Menge an Soft Skills und jeder besitzt welche – ganz individuell versteht sich. 

Eine schnelle Auffassungsgabe fällt natürlich auch darunter. Die Auffassungsgabe ist eine sogenannte methodische Kompetenz, hierzu werden auch Fähigkeiten wie analytisches DenkenOrganisations- oder Präsentationstalent gezählt. Methodische Kompetenzen helfen dir, effektiv zu arbeiten und schwierige Aufgaben im Beruf bessern zu meisten. 

Unter einer guten Auffassungsgabe versteht man im Grunde die Fähigkeit, den Kern von Sachverhalten, Zusammenhängen, Informationen, Erklärungen und Beschreibungen schnell und exakt aufzunehmen, zu verstehen und entsprechend umzusetzen. Dem gleichgesetzt wird häufig auch das Denkvermögen, die Erkenntnisfähigkeit oder sogar die Intelligenz.


Warum ist eine schnelle Auffassungsgabe im Beruf so wichtig?


Eine gute Auffassungsgabe zählt zu den wichtigen Kompetenzen im Beruf – keine Frage: Denn wer eine schnelle Auffassungsgabe besitzt, kann Sachverhalte rasch erfassen, ist im Handumdrehen eingearbeitet und kann seine Aufgaben innerhalb kurzer Zeit eigenverantwortlich erledigen. Welcher Chef wünscht sich nicht einen Mitarbeiter, dem man nicht alles dreimal erklären muss? 

Denn es wird in der heutigen Arbeitswelt immer wichtiger, auch durch umfangreiche und komplexe Zusammenhänge zügig und korrekt durchzusteigen. Nicht umsonst suchen Unternehmen ganz gezielt nach Kandidaten, die konzentriert bei der Sache sind und den Blick fürs Wesentliche nicht verlieren. Schließlich warten in vielen Berufen große Herausforderungen auf dich. Da müssen Entscheidungen oftmals rasch, aber auch zuverlässig getroffen werden – etwa bei einem medizinischen Notfall

Eine schnelle Auffassungsgabe kann in jeder Lebenslage überaus hilfreich sein, zum Beispiel in der IT-Branche, in technischen Berufen oder auch im Journalismus, wo es häufig auf Schnelligkeit ankommt.


Kann ich meine Auffassungsgabe verbessern?


Du hast das Gefühl, dass du in Sachen schnelle Auffassungsgabe zwar kein hoffnungsloser Fall bist, aber durchaus noch Ausbaupotenzial besteht? Mach dir keinen Stress, denn es gibt gute Nachrichten für dich: die meisten Soft Skills kannst du trainieren – so auch deine Auffassungsgabe

Zum einen sammelst du im Job nach und nach immer mehr Erfahrung und Berufsroutine, das kann dir überaus behilflich sein, Sachverhalte besser und schneller zu verstehen. Gerade am Anfang ist es ratsam, dass du dir Arbeitsschritte aufschreibst, damit du sie nachher noch einmal für dich nachvollziehen kannst. Zum anderen hängt deine Auffassungskraft eng mit deinen kognitiven Fähigkeiten zusammen. Daher ist auch Gehirnjogging genau das Richtige, wenn du deine Auffassungsgabe verbessern möchtest. 

Wenn du also regelmäßig mit deinem Gehirn ins Gym gehst, dann pushst du deine Denkgeschwindigkeit, optimierst deine Konzentrationsfähigkeit und kannst dir Sachen besser merken – und das kommt natürlich auch deiner Auffassungsgabe zugute. Geh ab sofort ohne Einkaufszettel in den Supermarkt, lerne eine neue Sprache oder lies mal wieder ein Buch, anstatt die neue Serie auf Netflix zu bingen. Wirst schon sehen, was du davon hast!


Auffassungsgabe in der Bewerbung präsentieren: So machst du es richtig!


Deine Bewerbung ist der Schlüssel zu deinem Traumjob – nun ja, im ersten Schritt kann dir eine gute Bewerbung zumindest den Termin zum Vorstellungsgespräch verschaffen. In deinem Anschreiben und Lebenslauf solltest du dich daher besonders gut verkaufen und dich dem Personaler von deiner besten Seite präsentieren. Viele angehende Berufseinsteiger setzen das in der Bewerbung allerdings häufig falsch in die Tat um und verbauen sich auf diese Weise wertvolle Chancen auf den Job

Zunächst solltest du dir deswegen immer erst mal die Anforderungen auf die Stelle ganz genau durchlesen. Welche Skills werden dort konkret von dir erwartet? Aber Achtung: Nicht immer ist aus der Stellenanzeige direkt ersichtlich, dass eine schnelle Auffassungsgabe für den Job erforderlich ist. Manchmal musst du auch zwischen den Zeilen lesen. 

Etwa so:


  • Dein starkes Wissensbedürfnis und eine hohe Lernbereitschaft zeichnen dich aus!
  • Du bist neugierig und hast die Ausdauer, dich zügig und präzise in neue Aufgabenfelder einzuarbeiten.
  • Wir wünschen uns eine schnelle Auffassungsgabe, eine strukturierte Arbeitsweise und eine ausgeprägte Ergebnisorientierung,


Wie kannst du nun deine schnelle Auffassungsgabe in deiner Bewerbung glaubhaft in Worte fassen, ohne dabei zu übertreiben oder gar langweilig rüberzukommen? Am besten gelingt dir das mit konkreten Beispielen – etwa anhand von Erfahrungen, die du bereits im Studium, beim Studentenjob oder im Praktikum gesammelt hast. Auf diese Weise kannst du verdeutlichen, warum du über eine schnelle Auffassungsgabe verfügst und wo du das bereits erfolgreich unter Beweis stellen konntest. Denn nichts ist langweiliger als eine sinnlose Aneinanderreihung deiner positiven Eigenschaften – ohne genauer darauf einzugehen. 


So könntest du das in deiner Bewerbung besser formulieren:

„Während meines Studiums habe ich als studentische Aushilfskraft an der Universität gearbeitet. Zu meinen Aufgaben zählte unter anderem die Aufbereitung und Auswertung komplexer wissenschaftlicher Daten.“

„Bei meiner Tätigkeit als Werkstudent konnte ich schon nach kurzer Einarbeitung meine Aufgaben eigenverantwortlich betreuen und es wurde mir sogar regelmäßig die Urlaubsvertretung für meine Kollegen anvertraut.“

„Ich bin ein sehr interessierter Mensch. Wenn ich einmal etwas nicht verstanden habe, muss ich es bei der nächsten Gelegenheit direkt nachschlagen. Mein Notizbuch ist mein täglicher Begleiter.“


Werde also kreativ und überlege Dir, wie du deine schnelle Auffassungsgabe in der Bewerbung mit einem Beispiel untermauern kannst. Ein Personaler merkt sofort, wenn sich ein Bewerber echte Gedanken gemacht hat und er es nicht mit einer x-beliebigen Nullachtfünfzehn-Bewerbung zu tun hat. Viel Erfolg dabei!


Du suchst noch den passenden Job, um deine schnelle Auffassungsgabe unter Beweis stellen zu können? Kein Problem auf unserer Plattform oder in unserer JobTeaser App findest du den perfekt passenden Job für dich! Denn hier findest du die verschiedensten Stellen von 80.000 Unternehmen europaweit! Klingt super? Dann ran an den Speck! 


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